wurde der Nationalfeiertag zu einem Feuerwerk des Showvermögens der Society. Auch das können wir, und noch mehr….Pompös auch das Te Deum, diesmal mit zahlreichen behüteten Damen, drei Abgeordneten mit Schärpe, die sich nicht an die Kleiderordnung ihres Präsidenten gehalten hatten. Der Mars könne schliesslich nicht dem Gast verbieten Schärpe zu tragen…. Die zahlreichen Regierungsvertreter genossen sichtlich Farbe und Klang in der reichgeschmückten Kathedrale. Kluge Worte vom Erzbischof, leider zu kurz, da zu heiss, ansonsten er in Schwitzen käme, Amen!….Weihevoll die Musik: was wären all diese Feiern ohne Musik? Überbieten für nächstes Jahr dürfte schwer sein. Wie wäre es mit einem Schritt in Richtung mehr Einfachheit und Bescheidenheit?
Posts by: Erna Hennicot-Schoepges
ICD: Vice President European Cultural Parliament: Senator UPF: Ambassador for peace Uni.lu: C2DH member of the board
Für Juncker gelaufen?
So scheint es, ein Kompromiss auf höchster Ebene, mit dem Resultat dass sich nun die Einigung unter den Staats-und Regierungschefs organisiert hat. Nun titelt die Presse: Merkel für Schulz im EP. Wo sind wir denn? Seit wann greifen die Staats-und Regierungschefs aktiv ein in die Wahl des Parlamentspräsidenten? Noch bevor das EP aufgestellt ist, sind die Spitzenposten bereits vergeben, worüber müssen denn die Abgeordneten eigentlich noch abstimmen? Ob so eine Aufwertung des Parlamentes künftig aussehen wird? Im Ministerrat wird ordentlich gefeilscht un dann dem Parlament zur Ratifizierung vorgelegt was rausgekommen ist. Aber auch im Parlament geht das Stühlerücken noch kräftig weiter. Weder Le Pen, noch Farage werden eine Fraktion zusammenbekommen….vorerst. Also abwarten….
Medaillen…
…und Auszeichnungen gehören zum Nationalfeiertag. Seitenweise füllen die Geehrten mir ihren Namen die Zeitungsseiten. Wo die Kreuzchen und Ehrenbänder später verstaut werden, dazu wäre vielleicht einmal eine Umfrage von Nöten. Etwa: wie oft sie die Medaille tragen, was sie bedeutet für die Nachkommen, die sie eigentlich wieder zurückgeben müssen, so steht es auf dem begleitenden Diplom. Die üerragende Zahl der Geehrten sind beamte im Staatsdienst…die für gute und ehrliche Arbeit schliesslich bezahlt werden. Die Auszeichnungen sind mittlerweile Routine geworden, es steht jedem zu nach XX Dienstjahren eine Medaille zu bekommen. Aussen vor bleiben die Menschen die nicht Staatsbedienstete sind. Die auch gute und ehrliche Arbeit im Interesse des Landes leisten. Ungerechte Verteilung demnach… aber ob da mit dem Spargriffel angesetzt wird, das hiesse den Unbeliebtheitsgrad der Regierung erheblich steigern….
Zu Nationalfeiertag
Ein verlängertes Wochenende zum Feiern steht bevor. Am Montag wird offiziell der Geburtstag des Grossherzogs gefeiert, so will es die Tradition. Anders wird gefeiert: nicht zuerst in der Kathedrale, sondern zuletzt. Immerhin, das Bekenntnis zur Monarchie steht. Von der Kirche trennt man sich erst offiziell, wenn per Referendum auch eine Mehrheit der Bevölkerung dafür ist. Nation, und Nationalität stehen Zur Diskussion. Noch nicht zur Disposition: die Trikolore und der Löwe flattern von vielen Häusern, an manchen Fassaden Doppelbeflaggung, neben dem luxemburgischen « roude Leiw » die portugiesische Flagge, oder auch andere. Dazugehören will man schon, das Bekenntnis zur eigenen Herkunft jedoch nicht aufgeben. Die kulturelle Vielfalt lässt grüssen. Das Grossherzogtum ist international geworden. Europäisch, aber nicht nur! Trotzdem sorgt sich der Aussenminister über kulturelle Herausforderungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Syren. 28 sind gekommen, nicht 60 wie abgemacht im Januar, da es noch kulturelle Hürden zu überwinden gäbe, so der Chefdiplomat. Inzwischen hat der Unterrichtsminister Lire plus…
Britisches Business gegen Juncker
Hieb und stichfest wollen britische Businessleute beweisen dass Juncker nicht durch die Wahlen von den europäischen Bürgern « legitimiert » wurde, dabei haben sie mit Statistiken und Umfragewerten aufgewartet. Wer denn nach dieser Berechnung in Frage käme, das sagen sie nicht. Einzig die Kanzlerin ist in allen Umfragen über Bekanntheitsgrad vorn. Sie ist bekannter als Cameron oder Hollande. Immerhin, dass die mächtigste Frau der Welt auch die bekannteste ist, dürfte nicht sonderlich wundern. Was wollen diese Businessmen denn nun damit sagen? Etwa dass alle Staatschefs geirrt haben, als sie dem Modell des Spitzenkandidaten für die Europawahlen zustimmten? Oder dass etwa der Wähler an der Nase herumgeführt wurde, weil er eine Partei wählte und nicht genau wusste was denn die Inhalte des Programms waren? Schimpf und Schande für alle Parteien, keine kann für sich beanspruchen einer solchen Analyse standzuhalten. Britische Wahlkampfmethoden wohl, da muss es schlimm um Cameron stehen!