Vorbei der Frauentag, einen Männertag brauchen die « Herren der Schöpfung » wohl nicht, oder doch? Zu wenig Frauen in den Chefetagen, zu wenig Frauen in der Gemeindepolitik, Frauen immer noch unterbezahlt, weniger Lohn für gleiche Arbeit. Ist das die Gesellschaft die nicht diskriminieren will, Familie und Kinder von öffentlicher Hand her möglich machen soll? Frauen an den Universitäten sind zahlreicher als Männer, trotz Kompetenz und Diplom brauchen sie noch die Quote, weibliche Professoren an den Unis sind zahlenmässig nicht entsprechend vertreten! Weibliche Rektoren sind immer noch die weissen Mäuse! Dafür aber Frauen in der Überzahl in der Grundschule, in den Lyzeen in den Pflegeberufen und erst recht dort wo es um die Raumpflege, wie es elegant für die Arbeit der Putzfrau nunmehr heisst, da bräuchten wir eher Männerquoten! Wieso gibt es keine Frauenlobby die sich dagegen wehrt dass dort schreiende Ungleichheit herrscht und das Lohngefälle wohl auch daher rührt: Männer sind vorrangig an gutgezahlten Arbeitsplätzen interessiert, derweil Frauen sich begnügen sollen, und die Quote der Lendenschurz ist für flagrante Ungleichheit. Lire plus…
Divers
Die EU eine Vereinigung von unfähigen Egoïsten?
So würden die Gründerväter die EU in ihrem derzeitigen Zustand wohl einschätzen. Schuman und Adenauer mussten auf den Trümmerhaufen des zweiten Weltkriegs, die friedliche Zusammenarbeit aufbauen. Nicht mit Kooperation zwischen den Gründerstaaten begann der Prozess, sondern mit der hohen Behörde für Kohle und Stahl. Kein Staat sollte mehr Kriegsmaschinen produzieren können, ohne gemeinsame Beschlussfassung. Und damit begann das gemeinsame Denken und die auf Solidarität gegründete Gemeinschaft. Heute sind die Trümmerhaufen nicht in Europa, sondern weit weg, auf anderen Kontinenten. Die Flüchtlingswelle dokumentiert auf dramatische Art wie die Staatengemeinschaft von 28 Nationen sich an der gemeinsamen Verantwortung vorbei drückt. Es darf allerdings nicht verwundern dass, trotz der Dringlichkeit von Beschlussfassungen zur gemeinsamen Beherbergung der Asylanten, Ministerkonferenzen ohne Beschluss enden, und sogar die deutsche Kanzlerin machtlos Lire plus…
Brexit oder Exit EU?
Schindluder getrieben mit europäischer Kompromissbereitschaft? Oder wie soll das Verhalten auf der Insel anders gedeutet werden? Da rauft sich eine Staatengemeinschaft zusammen um dem Premierminister eines Mitgliedslandes entgegenzukommen, und der hat nicht einmal die eigenen Parteigenossen unter Kontrolle! Die Farce um den Austritt der Britten gipfelt wohl darin dass endlos lang verhandeln werden musste, um letztlich zu erfahren dass es in der Partei Camerons keinen Willen gibt die Kuh vom Eis zu bringen…sprich die Werbung für den Verbleib in der EU bei den britischen Konservativen auch als einheitliche politische Linie zu verteidigen! Wo kommen wir denn nun hin, wenn jeder der 28 Staats und Regierungschefs europäische Ministerräte zu seinen eigenen Wahlzwecken ausnützt! Der Kommissionspräsident ist wohl in einer Anwandlung besonderer Güte dem Briten auf den Leim gegangen, der Verhandlungsführer könnte demnächst bei dem polnischen Präsidenten um gleiche Sorgfalt bemüht werden, auch dort sind Euroskeptiker am Werk, und erst der Ungar Orban müsste eine Marathonwoche für seine Anliegen anfordern um denn europäisches Recht mit ungarischen Gepflogenheiten in Einklang zu bringen. Schwäche zeigen zahlt nicht immer. Europa braucht starke Führung um noch diejenigen an Bord zu halten die noch an die EU als starke friedensbringende Gemeinschaft glauben. Nun sind der Hiobsbotschaften aus Brüssel genug, vom Präsidenten Juncker wird ein starkes Wort erwartet, er allein müsste jetzt zugeben dass er von den Lire plus…
Eng Zukunft fir Scheffleng?
Bauen, Wunnengen, grouss Zukunft fir d’Escher Buuergerméschteg! Wou bleiwen awer d’Arbechtsplatzen, nei Industrien, wie produzeiert nach an desem Land? Hätt Arcelor Mittal vleit mei an d’Recherche vun neien Baumaterialien investeiert, da wier et net esou weit kom….oder geet et net just drem d’Scholden vun der Famill Mittal durch de Verkaaf vun allem wat verkéflech ass ze drecken! Mir hun d’Stolindustrie verhökert, lo mache mer aus den terrainsen nemme Geld, an denken net drun wien dann an den nächsten Johrzingten nach d’Breidercher bakt dei d’Regierung verdélt….
Lettre ouverte au Professeur Paul Evans
La publication de l’invité au journées de l’économie, le professeur Paul Evans de INSEAD dans Paperjam du 9 février fait sursauter. A part quelques bonnes idées pour l’avenir économique du Luxembourg, comme le tourisme, et d’autres suggestions dont on ne peut que constater le bien-fondé, la remarque que les Luxembourgeois devraient aller voir à l’étranger, surtout en Asie fait sursauter. Qualifiant de « population autocentrée » les compatriotes, c’est certainement en l’absence de connaissance sur le nombre d’expatriés, actifs dans tous les continents, donc aussi en Asie, en Chine et même en Australie. Certains d’entre eux sont devenus des patrons remarqués de sites industriels et commerciaux, ils n’auront certainement pas envie de revenir….d’autant plus qu’ils n’y sont pas vraiment incités. La remarque du Professeur Evans met donc le doigt sur une plaie bien évidente. Le manque de créer des liens avec tous ces « Expats », de tirer profit de leurs expériences acquises, de les considérer comme nos meilleurs ambassadeurs à l’étranger, dans le monde entier, même là où il n’y a pas de représentation diplomatique, ne mérite pas la qualification d’autocentrisme pour les Luxembourgeois. S’il y a un manque de mobilité, surtout celle de » l’esprit » dans certains secteurs, on ne peut négliger ce « brain drain » de nombreuses forces créatrices. Lire plus…