…wurde Juncker, nachdem er dem Grossherzog die Demission der Regierung vorlegte, so wie es seit eh und je die Gepflogenheiten vorsehen. Die liberalen die Sozialisten und die Grünen wollen denn nun ein Dreierbündnis. Schamhaft sagt man noch es sei nicht um Juncker wegzuloben, ist es aber. Und deswegen sollten sie sich jetzt auch nicht im Nachhinein schämen…alle drei Parteien haben angestrebt den langjährigen Regierungschef ins Abseits zu drängen, nun ist es geschehen. Je wie man will werden die Wahlresultate so ausgelegt, dass es eigentlich nur Gewinner gibt. Der Hauptstadtbürgermeister konnte zwar einen beachtlichen Stimmenzugewinn verzeichnen, nun wird er seinen Bürgermeisterstuhl verlassen, ein kräftiges Stühlerücken wird damit beginnen. Nicht abzusehen ist vor allem wie das international ankommt. Regieren heisst eben nicht immer auf der Sonnenseite sein, es ist das Bohren dicker Bretter, das eigentlich keiner der Protagonisten so richtig gelernt und vordemonstriert hat. Lire plus…
Jean-Claude Juncker nicht abgewählt..
–seine Partei nach wie vor stärkste Kraft, mit einem beachtlichen Resultat, auch dank einer gezielten Kampagne die auf Juncker gesetzt hat. Der Vorsprung der Liberalen wurde vor allem durch den populären Bürgermeister der Hauptstadt errungen. Als bestgewählter Kandidat mit grossem Vorsprung auf die CSV Minister seines Wahlbezirks hat Xavier Bettel massgeblichen Anteil an dem Stimmengewinn der demokratischen Partei. So dürften die Wahlanalytiker schlussfolgern dass nachdem die CSV immer noch mit grossem Vorsprung stärkste Partei ist und die DP der eindeutige Wahlgewinner, die Koalition zwischen beiden auch die nächste Regierung bilden könnte. Juncker lässt keinen Zweifel an seinem Gestaltungswillen mit den liberalen für fünf (?) Jahre am Regierungstisch zu sitzen. Lire plus…
Luxemburg wählt
Vor der Wahl ist nach der Wahl. Eine kurze Wahlkampagne hat den Kandidaten reichlich Platz in den Medien verschafft ihre Stellungnahmen abzugeben. Auch junge Kandidaten durften dies. Wahlprogramme dürften daher kein Geheimnis mehr sein, aber der Wähler entscheidet sich nicht nur für Programme, sondern auch für Personen. Vertrauen in die Politik-und letztlich auch in die Politiker- ist daher das Gebot der Stunde. Da drängt sich natürlich die Frage auf wem der Wähler auch zutraut während fünf Jahren zu regieren, nicht nur in Luxemburg, sondern auch am europäischen Konferenztisch. Von Macht und ihrer Ausübung haben die « Neuen » wohl kaum eine Ahnung. Und auch sogar dann wenn man lange Jahre Abgeordneter war, ist das Regieren dennoch eine eigene Sparte der Machtausübung. Nun wählt das Land fürs erste ein Parlament. Alle 60, als vertrauenswürdig empfundene Kandidaten, werden zuständig sein, einer neuen Regierung das Vertrauen auszusprechen, im Namen der ihnen zugestandenen Vertretungsgewalt der Wähler. Lire plus…
Olaf und Dalligate, Lobbys und Politik…
….machen wieder Schlagzeilen in der EU. 7 Monate vor der Europawahl ist dies natürlich eine Besorgnis. Denn wie die europäische Gesetzgebung zustande kommt die unser Aller Alltag bestimmt, sollte nicht ausserhalb unserer Besorgnis sein. Wie unbestechlich auch Kommissare und MEPs sind, welchen Einfluss Lobbyisten in Brüssel haben dürfte schon in der « Nach Barroso » Zeit auf der Agenda stehen.Bereits jetzt hat sich der Ausschuss des Parlamentes mit der Behörde Olaf auseinandergesetzt und gefunden deren Direktor hätte eigentlich den Hut nehmen müssen…nachdem Kommissar Dalli aus Malta seines Amtes enthoben wurde, wegen angeblicher Klüngelei mit Tabakherstellern. Lire plus…
Single European Sky
gescheitert. Die Grossoffensive zur Straffung der europäischen Luftfahrt ist gescheitert, genauso wie Galileo, das Satellitenprojet der Jahrhundertwende. Damit droht der Luftfahrt ein ungesunder Konkurrenzkampf mit den Billigfliegern, den Passagieren viele Unannehmlichkeiten, dabei war mit technologischer Erneuerung der Flotte viel Einsparpotential an CO2 Emissionen in dem Projekt. Dazu hätten allerdings die Mitgliedstaaten aktiv werden müssen, so z.b. beim Überarbeiten der Flugrouten! Wer weiss schon dass unzählige Leerstrecken geflogen werden müssen, da Passagierflugzeuge keine Militärgebiete überfliegen dürfen. Man stelle sich die Zickzackkurse im Himmel vor die auch für kurze Strecken benötigt werden, Lire plus…