…liefern der Presse die Schlagzeilen. Die Medien ergötzen sich am Ausmass der Enthüllungen. Seit Edward Snowdon erklärte er wolle dass die Menschen wüssten wie sie abgehört und überwacht werden, scheint die Welt nicht mehr rund zu drehen. Zumindest ist die europäische Öffentlichkeit in Aufruhr, denn so scheinen es die Schlagzeilen darzustellen. In Wirklichkeit sorgt sich wohl der Bürger eher um handfestere Dinge als um die Tatsache dass sogar die Kanzlerin abgehört wurde. Längst hat er nämlich akzeptiert dass der « Krieg dem Terror » seit dem 9.11. 2001 die ganze Welt in Schach hällt. Dem ist so, wenn sich alle geduldig ausziehen bei Flugkontrollen, sich abtasten lassen, sogar noch dann wenn sie bereits « gescannt » worden sind, laptops und Flüssigkeit abgeben, und niemand wagt dagegen aufzumüpfen, wenn jeder doch als möglicher Terrorist vor allen andern blossgestellt wird. Seit diesem neunten September ist Krieg. Lire plus…
Halloween oder von der Rübe zum Kürbis…
…eigentlich christlichen Ursprungs läutet die Geisternacht um Tod und Gedenken ein besinnliches Fest ein. In früheren Zeiten waren es ausgehöhlte Rüben mit einer Kerze, die heimkehrende Beter aus den Rosenkranzandachten erschrecken sollten. Dass nun mit Hallotria und Kostümierung die Austreibung der Geister « gefeiert » wird, ist Geschäftspraktik, kommerziell ausgenutzt mit Extrakostümen und geschicktem Marketing. Dabei wird es manchen Spuk geben der zu weit reicht. Zum Bewachen der Friedhöfe hat sich die Polizei nun Extrarunden organisiert, Respekt vor den Gräbern der Verstorbenen scheint abhanden gekommen zu sein. Gräberschändung ist ein Delikt der bestraft wird. Wie eine Gesellschaft den Tod begleitet gibt eben auch Hintergrundwissen über ihren zivilisatorischen und kulturellen Stand. Im reichen Teil Europas ist Totenkult längst nicht mehr ein Stellenwert an sich. Verbrannt und ausgestreut, es gibt keinen Erinnerungsort.. Lire plus…
21 verhandeln die Dreierkoalition…
… im Grossherzogtum, verglichen mit 75 für die ganze Bundesrepublik immerhin beachtlich! Kein Frauenproporz, ausser bei den Grünen, paritätisch besetzt, nicht nach Wahlresultaten, sieben pro Partei, gar auf die Glückszahl gesetzt. Nun wird Formateur Xavier Bettel orchestrieren wie sich Wünsche und Realität auf einen Nenner bringen lassen. Zuerst kommt der Kassensturz, das Durchleuchten aller Verwaltungen, von der Finanzverwaltung jeweils bestens vorbereitet, schliesslich sind dieselben Beamten seit mehr als 20 Jahren am Werk, haben Minister kommen und gehen gesehen. Die Verwaltung garantiert eben Stabilität und Beständigkeit. Ob die Lust bei den « Neuen » dann wohl noch so gross sein wird beim Verwaltungsapparat zu sparen? Lire plus…
Junckers letzter Abhörgipfel…
…mit den europäischen Staats-und Regierungschefs endete in einer eigentümlichen Mischung von geäusserter Wut und Zurückhaltung gegenüber den Amerikanern. Letztlich war es die banale Feststellung dass es vorerst Ländersache sei den Datenschutz zu regeln, was denn ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist. Der Luxemburger Noch-Premierminister konnte denn auch aus der eigenen Erfahrung sprechen, da seine Regierung über Geheimdienstaffären gestopert ist….Seine hunderzwanzigste Sitzung in diesem Forum war ganz gewiss kein Highlight internationaler Politik. Es waren nämlich nicht mehrere hundert Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind, welche die Tagesordnung beherrschten, sondern vorrangig das abgehörte Mobiltelefon der Noch-Kanzlerin Angela Merkel. Lire plus…
75 Koalitionäre…
…sitzen in Berlin um den Tisch um ein Regierungsprogramm zusammenzustellen, das dann den SPD Mitgliedern zur Begutachtung vorgelegt wird, um auch die Parteibasis mit einzubinden. Ist das für die stolze CDU Gewinnerin eine zukunftsträchtige Aussicht? Jedes Mal wenn es brennt muss die sozialistische Parteibasis befragt werden? So oder ähnlich könnte die Aussicht auf die künftige Koalition sein. Wenn schon 75 Menschen um einen Tisch notwendig sind um die Schnittstellen aus beiden Parteiprogrammen ausfindig zu machen, dann steht dort auf beiden Seiten entweder viel Unklares oder gar Überflüssiges drin, oder es gilt neu zu verhandeln -auf breiter Basis-wo man sich eben begegnen kann. Da ist J.Cl.Juncker als Oppositionsleader in klareren Tüchern als « Mutti ». Lire plus…