…. Wer die echten Meinungsbilder sind stellt sich heraus wenn die Bürger zur Urne gehen. Wem sie ihre Meinungsbildung verdanken dürfen wissen sie allerdings nicht so genau, die Presse ist ein überaus dehnbarer Begriff geworden. Was aber der Citoyen Lambda über Politik weiss hat er aus den verschiedenen Medien, Internet Portalen und Blogs. Bei letzteren weiss man dass sie vom Inhaber geschrieben werden, bei den Medien ist indessen nicht so sicher wem sie denn das Wort reden. Lire plus…
Kosovo ECP
Résolution ECP Kosovo:
Prishtina declaration of the European Cultural Parliament
October 2014
The European Cultural Parliament, in order to unlock the possible value of culture for Europe and its societies, states that
– in the face of increasing geopolitical tensions and the resulting uncertainty European arts and culture should stimulate and develop an open dialogue on the values of democratic and humane society
– the freedom of arts and culture, including the freedom of making critical statements through arts and literature, are essential human rights, deeply established in European democracy and cultural tradition
– a key factor in protecting that freedom is the European model of public responsibility for the arts. This model should be maintained and not be jeopardized in the current trade negotiations between the EU and the United States
– the soul of Europe is more than its economic and political realities and there is an increasing need for a truly cultural dimension for politics in Europe
– artists and cultural personalities have a central role in defending the European values of democracy, tolerance and humanity that are currently challenged by neo-nationalism, populism and propaganda
– the building of a nation is a process that is based on defining the strength of its contribution to the world and no longer on competitive identity
– Europe has a strong and complex history, but its people should be able to create viable futures inspired by history rather than becoming its prisoner
– the quality and success of business and organizations may be increased through an active engagement of creativity, aesthetic values and competencies
– the arts and the cultural sector can and should actively strive for equality, including gender equality, at policy, managerial and operational levels
Convening in Kosovo, the European Cultural Parliament applauds the central role culture plays in the building of their young nation and states that
– Kosovo should quickly be accepted as partner of the EU cultural programme
– In the spirit of the on-going process of European integration the citizens of Kosovo should immediately be granted visa-free travel in the European space
– The ECP Youth network sees in Kosovo that young artists and cultural professionals are an essential and indispensable force for cultural vitality. They should be empowered and have access to culture management and art spaces and should be supported by cultural policy.
Philippe, roi des Belges
Er hat innoviert: in den drei Landessprachen hat er geredet, demnach gezeigt dass die Mehrsprachigkeit kein Problem für die Belgier werden sollte. Ein kluger sensibler Schachzug auch die deutsche Sprache miteinzubeziehen, ein Hinweis dass er nicht vor hat sich durch den Sprachenstreit zwischen Flamen und Wallonen beeindrucken zu lassen, es gibt schliesslich noch eine dritte Sprache im Land! Lire plus…
Vive le Roi
Philippe, wird morgen den Eid auf die belgische Verfassung ablegen. Auch im 21. Jahrhundert ist Monarchie noch in. In der Volksgunst sogar sehr, die Regenbogenpresse hat mit Berichten über Könige und Prinzessinnen Hochkonjunktur, der Wechsel von einer zur nächsten Generation hat sich in Holland jetzt auch in Belgien fliessend vollzogen. Lire plus…
Jérôme Kerviel und Fab Tourre
Was beide gemeinsam haben ist relevant für die Zukunft der Trader. Ihre Geschichten sind gekoppelt an die Société Générale und Goldman Sachs. Jérôme und Fabrice, Franzosen der Hochintelligenz, haben sich ausgezeichnet durch Riesengewinne für ihre jeweiligen Finanzinstitute, die nicht immer mit ganz herkömmlichen Mitteln eingebracht wurden, von den Banken wohl gewusst, und geduldet, solange alles gut ging. Kerviel wurde 2008 als die weltweite Finanzkrise erst in ihren Anfängen stand, von seiner Bank beschuldigt, mehrere Millionen Euro « verloren » zu haben, nachdem er 1,5 Mio Euro erwirtschaftet hatte, und -so der Trader- die Verantwortlichen Leiter gewusst hätten wie seine Arbeitsmethode sei! An dem Gewinn hat die Bank sich nicht gestossen, auch wenn die Methode nicht ganz kauscher war, am Verlust hat sie jedoch alle Schuld auf den Trader abgeladen. Er wurde verurteilt, ist zur Zeit aber in Berufung wieder vor Gericht, klagt die Bank wegen unlauterer Darstellung des « Verlustes » an: sie habe durch Steuerabschreibung eigentlich überhaupt keinen realen Verlust erlitten. Es war Kerviel nicht gelungen die Mitwisserschaft seiner Verantwortlichen hieb und stichfest zu beweisen….Wie die französischen Gerichte entscheiden werden ist derzeit noch nicht klar, über den Trader wurde ein Theaterstück geschrieben, die Finanzwelt eignet sich dazu wohl besonders gut! Tourre, Pariser von Geburt, hat DER Bank ebensolche Gewinne eingebracht, bis es schief ging und die amerikanische Überwachungskommission SEC dahinter kam. Angeklagt, des Amtes enthoben, von Goldman Sachs verleugnet, die amerikanischen Gerichte sind in ihren Urteilen manchmal unvorhersehbar…Abwarten, inzwischen hat der Trader keine Zeit verloren, sondern seine Doktorarbeit an einer amerikanischen Uni mit grossem Erfolg abgeschlossen. Ein aussergewöhnlicher Student, wird ihm bescheinigt, aber vorerst nicht frei zu einem neuen Berufseintritt…
Wahlen im Grossherzogtum
….voraussichtlich am 20.Oktober. Noch sind allerdings einige verfassungsrechtliche Fragen zu klären, wie das Land denn funktionsfähig bleiben kann, während der Wahlkampagne. Da gibt es einen Haushalt für 2014 vorzubereiten, die europäischen Ministerräte zu besetzen, und überhaupt « business as usual » das gewöhnlich von den zur Zeit im Amt sich befindenden Ministern erledigt wird. Aufgepasst, allerdings, manche Kröte wurde dem Nachfolger in solchen Übergangszeiten untergeschummelt…Die Piraten treten an, mit vollbesetzten Listen in den vier Wahlbezirken. Die Sozialisten haben sich inzwischen geeinigt auf ihren Spitzenmann, Schneider, der jüngste Minister, für Wirtschaft, nachdem sein Vorgänger den Verwaltungsrat des Herrn Mittal der Regierung vorzug. Schon jetzt wird gerätselt ob denn die Juncker Partei CSV das Rennen wieder mache und stärkste Partei bleibe, und sogar dann könnte noch eine Dreierkoalition möglich sein, zu welcher der Sozialist sich bekannt hat. Was sollte er denn auch sonst machen, der Möchtegern Premier hat keine grosse Auswahl. Nun werden ganz gewiss durch die Präsenz einer ganz neuen Partei und die Aufsplitterung des ADR ,-auch mit einer neuen Partei- die Stimmen derart verteilt, dass die traditionnellen Dreierliaisons zwischen LSAP DP und Grünen erhebig gestört werden könnten. Die Umfragen geben diesen eigentlich keinen Anlass zu besonderem Optimismus… Auch die CSV sollte sich vorsehen: noch hat sie den Wind in den Segeln, viele Sympathiebekundungen, eine gute Gelegenheit mit neuen Gesichtern aufzutreten, zugkräftige Kandidaten müssten im Wahlbezirk Zentrum den Verlust von Lucien Thiel und Mil Majerus auffangen. Aus ihrer Stärke könnte leicht Schwäche werden, denn Hochmut kommt doch vor dem Fall! Der nächsten Regierung steht erst einmal bevor manche sehr unangenehme Themen aufzugreifen. Da wird sich bewähren dass Politik kein Selbstbedienungsladen ist, sondern Dienst am Bürger und Sorge für das Allgemeinwohl. Für harte Auseinandersetzungen sollte die nächste Koalition allemal gerüstet sein.