Wie der Gebrauch von Ritalin in der EU gehandhabt wird war meine Frage an den Präsidenten der Behörde für Medikamente EMEA. Werden Europa’s Kinder auch mit Ritalin vollgestopft sobald sich irgend ein Verhaltensmuster zeigt, das der Norm nicht entspricht, wie sind die Statistiken über die Dosierung und die Resultate?Keine Angaben zur Zeit, es gäbe verschiedene Meinungen zur Anwendung dieses Medikamentes, daher habe die Behörde eine Studie in Auftrag gegeben die demnächst erscheine. Keine unnütze Frage demnach, die Studie wird dann zu weiteren Kommentaren Anlass geben. Lire plus…
Wenn ich das Wort ergreifen dürfte
Freiheit
Die Freiheit ist ein Geschenk mit dem man sorgfältig umgehen muss. Vor 18 Jahren fiel die Berliner Mauer und die Zeit danach stimmten die früheren Sovjetrepubliken mitden Füssen ab, es hielt die Menschen nicht mehr in den alten kommunistischen Systemen. W as nun aus der neuen Freiheit geworden ist das hat ja sehr viel mit der Einigung Europas zu tun , zu der sie erst 2004 Einlass gewährt bekamen. Und seit diesen wenigen Jahren hat sich doch in gerade diesen Ländern sehr viel verändert. Zum Besseren. Nicht für Alle, auch nicht im alten Europa. Immer noch kämpfen wir an gegen Armut, gegen Ungleichheit, gegen Unsoziales. Es bleibt Viel zu tun, aber deswegen freut es ja besonders dass Kollegen sich noch daran erinnern wie es vorher war… . Unsere Erinnerung müsste schon sehr weit zurückreichen um zu schlechteren Zeiten zu gelangen!!! Lire plus…
Mobilität
Sind die Europäer so mobil, wie es eine globalisierte Wirtschaft verlangt?Das Thema Mobilität war der Schwerpunkt des Jahres 2005. Was daraus geworden istschlägt sich nicht in direkt konkreten Aktionen nieder, wohl wurde die Idee einer « Green Card »alseine mögliche Antwort auf die Mängel an qualifizierten Fachkräften in der Wirtschaft dargestellt. Die Ursachen der Sesshaftigkeit unserer Zeitgenossen liegt aber anderswo. Wenn Studenten, die ja das Mittelalter als fahrende Gesellen kulturell geprägt haben heute nur noch wenig mobil sind, so hängt das nicht von mangelhafter Reiselust ab, sondern von den vielen Hürden die zu nehmen sind was Zulassung und Anerkennung an Universitäten anbelangt. Sowohl Kommissar Figel als auch seine Verwaltung und einige Abgeordnete stellen die Zahl der Erasmusstudenten, die in 20 Jahren von 200. 000 auf 1, 5 Millionen gewachsen ist als einen Erfolg dar. Das Erasmus Progamm ist nicht die adequate Antwort auf die Mobilitätsprobleme unserer Universitäten. Es ist wie des öfteren in wichtigen Fragen der europäischen Zusammenarbeit: gibt es ein Problem erfindet die Kommission eine mögliche Lösung, und stellt sie dar als sei es die Lösung des Problems. Ist es aber nicht, sondern lediglich ein Pflaster auf ein Manko. Wer etwas ändern will muss die Hürden beseitigen die das Problem schaffen. Im Falle der Mobilität der Studenten sind das die Kriterien der Zulassung, die Finanzierung der Studenten und der Universitäten, die Fragen der Sozialversicherung, ein studentisches Statut, das den jungen Menschen erlauben würde zu arbeiten, und die volle Anerkennung der Diplome. Erasmus ist für gutbetuchte Studenten ein Studienjahr im Ausland, manchmal sogar ausser der normalen Regelstudienzeit. Ein gutes Programm aber nicht Die Lösung zur Bekämpfung der mangelhaften Mobilität von Studierenden. Und mit 3 % Studenten an ausländischen Universitäten kann man nicht von einer erfolgreichen Politik reden. Lire plus…
Die Gesundheit der Bauern…
… sollte vielleicht auch bei der anstehenden Pestizidverordnung in die Wagschale fallen. Unerklärlich bleibt wieso einige Abgeordnete gute Initiativen ergreifen zur Bekämpfung von Krebs, für Alzheimer Forschung sogar eigene Ausstellungen organisieren, und dann bei der Abstimmung über die Zulassung von krebserregenden Stoffen auf den Markt dafür stimmen. Wehret den Anfängen ist nunmal ein altbewährtes Sprichwort. Nachdem die Zusammenhänge zwischen neurotoxischen Stoffen-bei der Schädlingsbekämpfung gang und gäbe-und Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer erwiesen sind, müsste eigentlich die Volksgesundheit Vorrang haben. Auch die Tatsache dass Landwirte häufiger von Prostata Krebs befallen sind als andere Bevölkerungsteile gibt zu denken. Das ist nicht etwa « grüne Propaganda »wie so gerne darüber gewitzelt wird, das sind Studien aus anerkannten Forschungslaboren von Universitäten. Aber wem ohnehin die Diskussion um Dioxin und die sogenannte Seveso Direktive als übertriebener Humbug erscheint, der ist wahrscheinlich nicht zu bekehren. Nur muss er seinen Wählern erklären wofür er steht. Lire plus…
Medaillen und Anderes
Dass Jede Medaille zwei Seiten hat, das ist eine Binsenwahrheit. Bei Verleihungen zur Ehre eines verdienstvollen Staatsmannes wird allemal nur die eine Seite gezeigt: die welche den Grund benennt, weshalb der Geehrte geehrt wird… Das christliche Europa soll von J. Cl Juncker besonders gut verteidigt worden sein, und künftig auch werden, weshalb die Diözese Paderborn ihm die Ehre zukommen liess. Allemal ist die eine Seite jene der Werte, die in den Texten der Charta der Grundrechte, und in den abgeänderten Vertragstexten zurückbehalten wurden. Da hat doch seinerzeit Jacques Santer den Antrag eingebracht den Bezug auf das christliche Abendland in die Präambel aufzunehmen… und bekam besagte Medaille nicht zugesprochen! Vielleicht ist es auch diesmal so, dass « das Pferd das den Hafer verdiente » ihn nicht bekam…