..ist ein schlechter Ratgeber in Krisenzeiten.Verstehen kann man die Nachbarstaaten Russlands,die unter dem Kommunismus das Fürchten gelernt haben und verlangen dass nun die westliche Welt forsch auftreten soll.Ob es aber der richtige Weg ist,das sei wohl überlegt!Mit was könnte die EU denn forsch auftreten, eine eigene Verteidigungsmacht steht noch auf schwachen Füssen,die Aussenpolitik ist immer noch keine Gemeinschaftspolitik, kann man die Grenzen jetzt schliessen für russische Bürger und ihr Kapital, mit welchem Recht könnte man Bankkonten sperren,wenn ohnehin Neureiche aus dem früheren Osten schon seit längerem mit gutgefüllten Taschen oft cash zahlen! Den russischen Bären sollte man besser nicht zu sehr reizen,das meinen einige die eben auch Angst haben, an Tchetchenien denken und wissen wie die Stimme der EU von den Bürgern der neuen Mitgliedsstaaten eingeschätzt wird.Auf jeden Fall ist diese Krise eine Gelegenheit zu werben für eine gemeinsame Sicherheits-und Aussenpolitik.Denn wie sähe die Lage aus ohne EU ? Wer würde dann das Wort ergreifen für die unschuldigen Menschen die unter dem Ueberfall der Grossmächte zu leiden haben?
Wenn ich das Wort ergreifen dürfte
Gedroht….
…hat der amtierende Präsident der EU Nicolas Sarkozy den Russen , er werde eine ausserordentliche Sitzung einberufen falls der Rückzug aus Georgien nicht prompt erfolgte! Die Antwort kam ebenso pronmpt aus Moskau: Ossetien wurde von der Duma als unabhängiger Staat anerkannt!Ob sich Moskau einschüchtern lässt durch die amerikanische Drohung aus der OMC ausgeschlossen zu werden ist ebenso fragwürdig.Während die EU nun ihren Gipfel für den nächsten Montag vorbereitet wird das Szenario in Ossetien ablaufen,so wie es beim Kosovo von der EU inszeniert war.Viele ähnlich gelagerte Beispiele dienen auf beiden Seiten als Vorlagen . Eine Auseinandersetzung zwischen Ost und West ist es allerdings nicht mehr,die Blöcke sind gespalten , die Nachbarn Russlands scheinen auf das Schlimmste gefasst zu sein.Es hat sich sehr deutlich gezeigt dass die EU nicht zu den Grossmächten gezählt werden kann,sogar dann nicht, wenn ihr augenblicklicher Vorsitzender so tut als ob. Lire plus…
Krieg?
Ein anderer Krieg, zermürbend mit den täglichen Meldungen von Selbstmordattentaten und vielen Toten, weltweit! Nach Pakistan,Aghanistan ohnehin,nun Algerien, kurze Luftlinie von den Grenzen Europas entfernt, Georgien und die russischen Besatzertruppen, Minoritäten die um Unabhängigkeit, Freiheit-oder was sie darunter verstehen – kämpfen, und dem gegenüber das hilflose Gestammel eines dividierten Europa! Lire plus…
Olympia
Das grosse Fest der Antike fragt seinen Tribut.Grandiose Eröffnungsfeier,nicht zu übertreffen an Menschenaufgebot , 5000 Jahre Kultur,da ist etwas geblieben! Und noch immer gibt es solche die Kultur klein reden wollen…die Chinesen haben es vorgemacht.Trotz allem sind gemischte Gefühle dabei.Unfreiheit drückt die Menschen überall,nicht nur in China ! Und es ist wieder Krieg, um Ossetien,zwischen einem kleinen Staat und einem etwas grösseren.die Panzer Moskaus rollen wieder,auch das ist ungemütlich. Die Weltpolitik wird sich wieder bemühen müssen die Streithähne auseinander zu halten.Aber vorerst gilt das Wettrennen unter den Sportlern.Im Radfahren hatten die Luxemburger echt Pech:ein 5. Platz war nicht genug,Andy hätte mehr verdient.Stolz mit seinem Löwentrickot tat er sein bestes,hat echt gekämpft wie ein Löwe.A propos wussten sie schon dass die FLamen auch ihren Löwen auf der Fahne aufmarschieren lassen wollten?Die Chinesen haben es nicht zugelassen,nur eine Fahne gilt,die offizielle des Landes.Ob keiner es probiert hat mit dem roten Löwen?
Zerfällt ein Königreich?
Während die EU sich um grossräumige Zusammenarbeit bemüht,liegt das belgische Königreich in Agonie.Schon wieder reicht ein Premierminister seine Demission ein,schon wieder schlagen sich die Parteien die Köpfe ein.Angst vor gänzlicher Uebernahme der extrem rechten Flandern lässt die Politiker zögern auf Neuwahlen loszuarbeiten,das Problem wäre auch danach nicht gelöst.Allemal hat der König bei seinen Anhörungen mit den Regionalfürsten begonnen,Föderation oder Konföderation,die grosse Anzahl an politischen Entscheidungsträgern macht es nicht einfach einen Konsenz zu finden.Seit Jahren wird gebangt ob Belgien ein Königreich bleibt oder ob es in Provinzen zerfällt die im Europa der Diversität durchaus überleben könnten…haben sie schliesslich auch jede für sich eine Regierung mit allem was dazu gehört! Nur die gemeinsamen Fragen vermag man nicht zu lösen,die Staatsschuld und wie sie verteilt wird,schon ist die Kreditwürdigkeit angekratzt,Investoren zögern was mit dem Molloch Brüssel zu geschehen hat ist ebenso ein Problem.Die schöne lebendige und kulturfreudige belgische Hauptstadt hat die EU Behörden mit Sitz der Kommission und des Parlamentes.Die Eurokraten bringen Steuern,gewiss,aber sie sind auch teuer an aufzubringenden Infrastrukturen.Und ausserdem sehr anspruchsvoll….aber man wollte sie ja!\