….lässt vermuten dass etwas nicht stimmt in der « Groussgass ». Die Hauptgeschäftsstrasse in der Oberstadt ist ohnehin ein teures Pflaster, wenige nicht-einheimische Unternehmer beherrschen den Markt. Nachdem sie gnadenlos die Mietpreise überboten und somit das traditionnelle einheimische Gewerbe ausloteten, kommt nun die Bankrotterklärung dieser wahllos installierten Modemacher, von denen sich ohnehin die einheimische Kundschaft abgewandt hat. Dabei sollte doch einmal das ganze Land Geschäftsregion für die ganze Umgegend werden. Schlechtes Omen für eine durchdachte Politik die auch traditionsreichen kleineren Betrieben noch das Überleben ermöglicht hätte. Aber an das heisse Eisen der Mietpreise wagt sich ohnehin niemand heran…
Wenn ich das Wort ergreifen dürfte
Dementiert wird offiziell….
….dass da ein Luxemburger Minister in krumme Geschäfte verwickelt war. Sogar Premierminister Juncker stellt sich bedingungslos auf die Seite seines demissionnären früheren Wirtschaftsministers, Sein Austritt sei ein Kompetenzverlust für die Regierung gewesen! Ein solches Kompliment dürften sich andere auf der Zunge zergehen lassen…aber wohl war es ein gut orchestriertes Gespann, da kaum vorstellbar ist dass der Wirtschaftsminister allein die Verhandlungen mit dem Mittal geführt hätte! Das Land leidet allerdings beträchtlichen Schaden, wie heisst es doch: mitgegangen… Achtung vor den Qatari? oder wer kontrolliert eigentlich ihre Konten, woher kommt das investierte Geld in hiesige Luxusgeschäfte, in Banken und anderswo?
Allerdings gibt es auch in Qatar Überlegungen dass nicht alles Geld aus dem Nationalen Fonds-sie haben ihn geschaffen, um mit dem Geld der fetten Jahre für später wirtschaftliche Stärke zu erhalten-nach Europa zu transferieren. Diese Quelle dürfte also demnächst versiegen… fährt der « Neue » dann etwa nach Kazakstan….
Drohungen gegen Tweets…
…von einem ehemaligen Minister dürften den investigativen Journalisten schon zeigen was sich wer erlauben darf… war es etwa nicht von ungefähr dass so wenig um seinen Rücktritt spekuliert wurde? Vor Gericht zitiert werden will schliesslich auch kein Verleger, also schön kuschen. Sogar twitternde Zeitgenossen sollen vor den Kadi! Wenn das kein Saubermann ist mit blütenweisser Weste! Sind doch solche Drohgebärden die beste Methode die Meute zum Schweigen zu bringen, da hilft es wenig sich um Wahrheitsfindung zu bemühen. Ohnehin geht es in diesen Wahlzeiten kaum noch ernsthaft um gewesene Politiker, die Genossen haben eine schwierige Zeit ihre Truppen zusammen zu halten. Beim deutschen Bundespräsidenten hatte allerdings eine solche Drohung nicht viel genutzt…..
Fragen
…würde ich die « investigativen » Journalisten wo denn ihre Recherchen waren zu dem ungewöhnlichen Vorgang dass da ein Minister, auf Dienstreise in den Golfstaaten per Pressekonferenz seinen Austritt aus der Regierung bekannt gab, und die Nachforschungen über die Ursachen die ihn bewegt haben könnten ausblieben. Wo waren die investigativen Journalisten, als Krecké auch nach seinem Austritt aus der Regierung im Verwaltungsrat der Arcelor-Mittal bleiben durfte, wie haben sie recherchiert als er im russischen Gasgeschäft Posten bekam und letztlich ein Consultantbüro gründete zur Beratung in Wirtschaftsfragen…Ob das nicht genügt hätte solide Recherchen um das Wirken eines, seit immerhin einer ganzen Legislaturperiode, für die Wirtschaft zuständigen Ministers zu veranstalten! Indessen wurde dem Jeannot grosse Achtung seitens der Presse bescheinigt, die sogar, wie eine Wochenzeitung schrieb, es als « Anerkennung für geleistete Dienste » ansah dass er europäisch um Gasgeschäfte aktiv werden kann. Vor sowenig Lauterkeit um Wahrheitsfindung graut mir, war es doch derselbe, der Geheimdienstmenschen in sein Wirtschaftsministerium geholt hatte und mit diesen nach Azerbaidschan und Irak tourte…Was denn letztlich dessen Verantwortung um den Konkurs des Initiators des Fussballstadion ist, auch davon keine Rede mehr. Ausserdem, er war eine ganze Periode zuständig für Sport, und noch immer gibt es kein nationales Fussballstadion!
This is Great Britain…
…..unter den Klängen des Alleluia aus dem Messias von G.Fr.Haendel, ein Überblick über britische Spezialitäten, Kunstwerke, ein Marketing für London. Dass ausgerechnet der deutsche Komponist aus Halle, der seinen Wohnsitz in London gewählt hatte, zu Ehren kommt, darf verwundern. Marketing mit der Offenheit die in der britischen Hauptstadt herrscht wäre eigentlich nicht notwendig….gäbe es nicht einige hartgesottene Fremdenhasser, verspätete Anhänger des « British Empire ». Die aus Politik und Medien ertönende Sprache entspricht kaum dem Geist vor Ort der doch von ausserordentlicher Vielfalt und Offenheit zeugt.