…führen ihr Eigenleben, in einer globalisierten Welt kaum zu glauben!Wie ist es möglich dass eine ganze Nation dem Wahnsinn eines Einzelnen so lange folgt?Der Nordkoreaner war das Vorbild des Rumänen Ceaucescu. Dieser konnte gestoppt werden, hat seinem Land Schaden zugefügt, mit einer Geheimpolizei die das Misstrauen bis in die Familien trug. Der Wahnsinnspalast den er in Bukarest aufrichtete und Zeugen einer architektonisch wertvollen Zeit weichen mussten zeigt zu welchem Grössenwahn Diktatoren sich versteigen können. Nun ist die ganze Welt in Sorge weil ein Wahnsinniger eine Atombombe gezündet hat. Doch er selbst stand wohl nicht an der Zündschnur:wissenschaftliche Teams haben auch ihr Mitwirken aber wer möchte schon in Ungnade fallen! An der Feigheit geht die Welt zugrunde sagte eine gute Kollegin. Recht hatte sie. Lire plus…
Wenn ich das Wort ergreifen dürfte
Rassismus im EP
Nicht neu sind einfältige rassistische Reden der ultra-Rechten, anders aber diesmal:eine Preisvergabe zu der eine Roma Abgeordnete vorgeschlagen ist hat zu einer Mail Aktion eines bulgarischen(!) Beobachters geführt, der in grobster Weise und menschenverachtend über die Kandidatin herzieht. Proteste im Plenum genügten allerdings nicht ihn zur Einsicht zu bringen, im Gegenteil er verteidigt noch seine Ansichten. Mitnichten hat er eingesehen dass die Sprache auf dieser Bühne eine andere ist als vielleicht in seinen nationalen Foren. Da die Aktion nicht in Ausübung des Mandates, d. h. als freie Meinung in öffentlicher Sitzung geäussert wurde stellt sich die Frage ob dieser Beobachter nicht ausgeschlossen werden sollte. Allemal ist es ein Hinweis dass Vieles sich verändern wird, so denn auch die neue rumänische Delegation wohl kaum noch das Wissen über die direkte Vergangenheit miteinbringen wird. Schade, der kulturelle Unterschied zwischen dem deutschsprachigen Kollegen aus Rumänien und den andern ist schon offensichtlich. Meltingpot der Kulturen ist das Parlament allemal. Was hier auf kleinstem Raum sich zusammenraufen muss sollte Aufgabe der europapolitischen Aufklärungsarbeit sein:das Wissen um die Verschiedenheit, um Sprache und Ausdruck, Umgangsform und Geschichte, in anderen Worten alles was zur Kultur gehört. Ihre sträfliche Vernachlässigung wird Europa auf dem Weg zur Kohäsion noch zu schaffen machen.
Mobilität
Ein Thema das in diesem Jahr anscheinend besondere Aufmerksamkeit erhällt. Die Qualitätscharta zur Mobilität der Lehrlinge in ihrer Ausbildung wurde debattiert, ohne Widerspruch, na ja, wenn Rat Kommission und Parlament einen Kompromiss gefunden haben, wer sollte dann noch dagegen sein. Der Fortschritt ermisst sich an einem Vergleich:wenn im Mittelalter Lehrlinge ihre Wanderschaft antraten, hatten sie eigentlich nur ihre Hände und ihren Kopf, mussten ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, sich durchschlagen, Hermann Hesses Roman Narziss und Goldmund gibt eine schillernde Beschreibung dessen was so eine Wanderschaft sein konnte. Nun aber hat der Lehrling einen Titel, oder ein Zeugnis, das von den staatlichen Stellen anerkannt sein soll, wenn ihn denn ein Meister in die Lehre nimmt. Er müsste auch sprachlich vorbereitet sein, hat Sozialversicherung und darf auch seine Stipendien mit ins Ausland nehmen(Ausland= ein anderes Land der EU). Wenn er wiederkommt soll ebenso dafür gesorgt werden dass der angehende Meister ja nicht durch die Maschen der Administration fällt. Schön und gut, immerhin ein Anfang, aber trotzdem auch ein Beweis wie kompliziert und bürokratisch alles geworden ist:Wer auf eigene Faust einfach loszieht hat kaum eine Chance auf Anerkennung seiner tatsächlichen Leistung:immer wird das gültige Papier mit Stempel und Beglaubigung fehlen…
Flurgeflüster
In der Zeitung stand es bereits:European Voice, eine der zahlreichen Geheimschriften die im Parlament fûr das Parlament, oder besser noch von den Parlamentariern für die Parlamentarier geschrieben werden, also European Voice meldet Barroso werde seine Kommission umbilden. Wenn jetzt die « Neuen » kommen sei eine gute Gelegenheit Schwergewichtler wie Verheugen in die Kommunikation zu versetzen, Figel auf den Posten des Wettbewerbskommissars (auch Vize?) und Walström in Kultur und Erziehung mitsamt Sport und dem was dazugehört… . neuerdings auch das EIT. Da ist mittlerweile immer öfter Kommissar Figel der Ansprechpartner, und nicht Präsident Barroso, der das Projekt doch mit Pauken und Trompeten einläutete. Anscheinend habe der für Forschung zuständige Kommissar Potocnik das Baby nicht gewollt… . Aber das ist ja alles nur Klatsch und wer was wozu in die Welt setzt, da kann man nur vermuten, dass es nicht diejenigen sind denen solches Gerede nützt. Aber allemal, in Brüssel ist es nicht anders als zuhause, Hauptsache man bleibt im Gerede. Ausserdem:eine satirische Wochenzeitung gibt es hier noch(!) nicht.
EIT
Kein gutes Kürzel für die neue Initiative von Präsident Barroso. So neu ist sie überhaupt nicht, denn vor mehr als einem Jahr hat er angekündigt dass mit einem neuen Institut für Technologie und Innovation der Bedarf an Erneuerung für die europäische Wirtschaft angekurbelt werden könnte. Wie jeder neue Gedanke ist auch diese Idee mit Vorbehalt, Sorge, Ablehnung oder gar Skepsis angekommen bei denjenigen, die sich doch eigentlich darüber freuen sollten, dass der Präsident der Kommission sich um Forschung und Ausbildung kümmert. Aber da jede Institution immer sofort die Frage nach der Finanzierung aufwirft, dürfte es noch solange Widerstand geben, bis klar ist dass für jeden etwas dabei herauskommt!Dass auch keiner etwas verlieren darf ist ohnehin selbstverständlich, es geht aber nicht so klar aus den vorliegenden Texten hervor. Wie dem auch sei, als in Luxemburg der Vorschlag einer Universität zum ersten Mal(2001) gemacht wurde, war fast jeder dagegen. Als das Gesetz verabschiedet wurde (2003) -einstimmig im Parlament-gab es noch sehr viele Skeptiker, vor allem in der Industrie. Erst als beim OECD Bericht über Forschung in Luxemburg die Gründung der Universität als ein Quantensprung bezeichnet wurde (für die Forschung in L. ) hatte die Idee plötzlich viele Väter und Mütter… Späte Genugtuung dass es dem Präsidenten der europäischen Kommission nicht besser ergeht als mir seinerzeit. ! Lire plus…