hat schon für Schlagzeilen gesorgt….als Fahnenträgerin der luxemburger Athleten in London wurde die taffe Dame bereits mit einer Silbermedaille bedacht von einem amerikanischen Webmaster. Dass es zu Olympia Bronze nicht reichte war Pech, « nur » fünfte reichte nicht, aber immerhin eine Leistung. Die Luxemburger Athleten hätten ein Vorzeigeresultat gebraucht, nachdem das mit der Tour de France diesmal nicht so gut gelaufen bzw. gefahren ist und die Schlecks out sind. Allerdings hat es im Fussball Sensation für den Kleinstaat gegeben: da hat sich ein Ortsverein, der Düdelinger F91 erdreistet die Mannschaft aus Salzburg zu schlagen! Und nun braucht es eine Ausnahmegenehmigung der UEFA zum Retour Spiel. Das Fussballstadion in D. entspricht nämlich nicht den Normen….
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Ein Islamist
ist ein Anhänger des fundamentalistischen Islam. Ob der neugewählte Präsident Ägyptens in diese Kategorie einzureihen ist, soll nicht vorweggenommen werden durch seine Betitelung als solchen. Der gelernte Ingenieur, der in Amerika studiert hat, könnte die Floskel widerlegen, die ihm die luxemburgischen Tageszeitungen angehängt haben. Der undifferenzierte Sprachgebrauch im Islam ist schliesslich verwirrend. Man vermischt ja auch die christlichen Obödienzen nicht miteinander. Nun weiss aber wohl jeder den Unterschied zu machen zwischen Katholiken und Protestanten, Jehovas Zeugen und Adventisten. Der neue demokratisch gewählte ägyptische Präsident Mohammed Musri wird beweisen müssen ob die Muslim Brüder fähig sind den Staat zu führen und dem Islam ein modernes Gesicht zu geben.
Deutsche Fettsteuer für Rio
Die Vorschläge des deutschen Expertengremiums zum Umweltgipfel in Rio beinhalten neben Engergieeffizienz, Elektrolastwagen für deutsche Autobahnen und Gütertransport auf der Schiene, auch eine Steuer auf Fett, um den Deutschen gesundes Essen per Griff in ihre Geldbörse schmackhaft zu machen. Insgesamt brauchbare Vorschläge, deren Konsequenz in der Nachhaltigkeit eher in einigen Jahren zu bewerten ist, wohingegen die zeitliche Übereinstimmung mit entgegengesetzten Initiativen aufeinanderprallt. Erst kürzlich hat Frau Merkels Republik die langen Schwertransporter auf allen europäischen Autobahnen durchgesetzt, was einen neuen Fuhrpark für die Betriebe bedeutet und die ohnehin mit LKWs verstopften Autobahnen zusätzlich belastet. Wohl kaum werden dieselben flugs aus dem Verkehr gezogen werden, um auf den Transport der Güter auf der Schiene, der ja seit zwei Jahrzehnten auf seine Verwirklichung wartet und noch immer nicht funktionniert, umzusteigen. Und à propos Fettsteuer, wetten dass sich da der neue Umweltminister nicht so sehr freut…
Das EIT und was daraus wurde…
Die glanzvolle Idee des EU Präsidenten Barroso, der in seinem ersten Amtsjahr, 2005 die europäische Forschung vernetzen wollte, und die Schaffung des Europäischen Instituts für (Innovation und) Technologie vorschlug, im Verbund mit der Industrie und den Universitäten, gab Anlass zu Kritik im Ministerrat. Das Geld sei besser verteilt an individuelle Forscher…meinte ein Minister, vermutlich weil zur Zeit noch nicht viele Resultate aufzuzeichnen sind, oder auch weil das Institut eine zögerliche Informationspolitik betreibt, und nicht in den Schlagzeilen ist. Allemal wäre dieses gemeinsame Forschungsinstitut auch eine Chance zu einer besseren europäischen Zusammenarbeit. Wenn die Forschungsminister davon nicht überzeugt sind, wäre dies ein weiterer Rückfall auf nationale Forschungspolitik, statt eine europäische Vernetzung anzustreben. Aber vielleicht war es nur einer der mit seiner Kritik zuhause punkten wollte…
Fussballstadion, Becca und Rollinger
Wer wen unter Druck gesetzt hat zum Bau, oder Nicht-Bau eines Fussballstadions, das ist zur Zeit ein politisches Ränkespiel im Grossherzogtum. Kein Minister habe sich eingemischt…nur nachgefragt habe der Innenminister bei der Sparkasse ob einer der Promotore auch seine Anleihe bekäme, und unter welchen Bedingungen. Blosse Neugier kann dies wohl nicht gewesen sein, ohnehin scheint das Projekt derzeit auf Eis, den Sparplänen und der öffentlichen Meinung im vorgesehenen Ort zum Opfer gefallen. Kurioserweise geht in keiner der parlamentarischen Anfragen mehr die Rede vom früheren Sport-und Wirtschaftsminister…der urplötzlich auf Tauchstation ging und die Regierung verliess um sein eigenes Lobbyistenbüro zu eröffnen. War nicht er auch einer der sich gerne von den Promotoren einladen liess zu Sportereignissen….