Régulatioun iwer Pestiziden, 2008 am Europaparlament gestemmt, 2010 a Kraft getrueden, ké Land huet se applizeiert a vill mei schléemm: d’Emweltorganisatiounen an dei gring Deputeierten hun emol net reklameiert. Si hätten d’Regierung kennen usichen, bei der Kommissioun reklameieren. Firwat ass eng europäesch Legislatioun esou ignoreiert gin? Sin si vleicht och « gesponsort » vu Glyphosat Hiersteller, oder Round up Produzenten?? Ech verstin dat alles net. Kommt elo net matt grousse Sprech, wann der do eng émoleg Geléenhét vertpasst huet!!
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Eng Zukunft fir Scheffleng?
Bauen, Wunnengen, grouss Zukunft fir d’Escher Buuergerméschteg! Wou bleiwen awer d’Arbechtsplatzen, nei Industrien, wie produzeiert nach an desem Land? Hätt Arcelor Mittal vleit mei an d’Recherche vun neien Baumaterialien investeiert, da wier et net esou weit kom….oder geet et net just drem d’Scholden vun der Famill Mittal durch de Verkaaf vun allem wat verkéflech ass ze drecken! Mir hun d’Stolindustrie verhökert, lo mache mer aus den terrainsen nemme Geld, an denken net drun wien dann an den nächsten Johrzingten nach d’Breidercher bakt dei d’Regierung verdélt….
Aus fir Scheffleng….
Schlechte Stahlpreise auf dem Weltmarkt, schlechte Finanzen für Mittal, Schuld sind die Chinesen!! Wagt denn niemand die Frage zu stellen ob sich die Stahlherren der Wirtschaftsminister und die ganze Regierung, damals als es darum ging ein europäisches Modell ausgehend von Arbed Arcelor zusammen mit anderen Stahlstandorten der erweiterten EU und sogar (warum nicht) dem russischen Severstal auf die Schiene zu setzen für den Inder entschieden? Nun da Mittal in Finanzschwierigkeiten ist werden erbarmungslos alle Standorte der früheren Arbed zu Geld gemacht. Bleibt nur noch die Frage wer denn für die Verseuchung haften soll! Eine falsche Entscheidung wurde getroffen als die Geschäfte mit dem Inder gemacht wurden! Das Hauptgebäude und der Hauptstadt, in dem der Finanzdirektor Mittal sich weigerte zu tagen, wurde verhökert, Düdelingen, Rodange,Schifflingen, demnächst wohl Dommeldingen…. bleibt noch die begrünte Müllhalde der Casa in Beggen als Überbleibsel einer unglaublichen Erfolgsgeschichte tüchtiger Stahlherren die das Land auf die Weltkarte brachten, damals, als es noch so etwas wie Nationalstolz gab und tüchtiges Unternehmertun. Die Zeiten haben sich geändert, die Menschen wohl auch, den Generationen die halfen die Arbed aus den Krisenjahren zu retten stösst das was jetzt geschieht übel auf!
Wo bleibt die Musik?
Schulreformen und kein Ende! Das Delvaux’sche Monster im Technique soll revidiert werden, Europaschule in Differdingen eingeführt, alle Inhalte überdacht, Autonomie das Wort, damit läge künftig die Verantwortung bei den Schulen und nicht mehr beim Ministerium. Geschichtsträchtig wäre eine Einführung von « sections musicales », bei denen den 20.000 Schülern der öffentlichen Musikschulen die Kombination von Musikunterricht auf hohem niveau und schulischer Abschluss erleichtert würde. Der Minister sollte gar auch den Mut haben das Programm der Europaschulen, mit Einführung von wissenschaftlichen Fächern auf den unteren Klassen zu übernehmen: das Fach « sciences intégrées » hat sich bewährt! Weshalb werden die drei ersten Klassen des secondaire nicht in allen Schulen angeboten, die leidige Diskussion um « classique » oder « technique » sähe dann anders aus. Sprache wird auch gesprochen, was über der vielen Grammatik des öfteren vergessen wird. Zensuren in « langue parlée » und « langue écrite » könnten aus der Zeitklemme helfen. Und politischer Konsens sollte alle Parteien dazu aufrufen, sich zu verpflichten während der nächsten 7 Jahre keine Schulreform mehr zu machen. Erst wenn sich Reformen bis zu Ende auswirken können macht es Sinn an den Grundfesten zu rütteln.
Am Parlament vorbei…
….wird der Haushalt der Gambia Regierung genehmigt. Vorbei die (früher) wochenlangen Debatten, während derer sich alle Abgeordneten ergiebig ausdrücken konnten, manchmal in langen Nachtsitzungen mit etlichen skurrilen Einlagen. Trotzdem, das Parlament wird abgewertet zur Abstimm Maschine, und da genügt eine Stimme Mehrheit. Wozu sich nun noch die Kritiken der Opposition anhören, wenn es auch schneller gehen kann! Ein Präsident der seine Institution, wohl aus Parteiräson, dem aussetzt, hat seine aussergewöhnliche Position als erster Bürger des Landes verscherzt. Etwas Würde sollte doch der Legislative zugestanden werden, auch wenn es den Regierenden nicht passt. Schäbig, denn wer kritikunfähig ist taugt nicht zum Regieren in einer Demokratie.