Eine Tagesordnung die wenige politische Hochpunkte aufbot aber zeigt dass die Institution funktionniert. Das Parlament macht seine Arbeit, ruhig, besonnen, von den Grabenkämpfen innerhalb der Fraktionen merkt man nach aussen wenig, gesittete Debatten und die Verabschiedung wichtiger Texte. So wurden die Finanzperspektiven bis 2013 in zweiter Lesung gutgeheissen. Nicht so weit weg vom Luxemburger Vorschlag, der Ratspräsident Wolfgang Schüssel sagt es selbst, findet noch anerkennende Worte für seinen Vorgänger den luxemburgischen Premier Juncker, sagt er hätte eigentlich die Lorbeeren verdient!Eine schöne Geste, nicht immer geht es so gesittet zu. Menschenrechte sind auf der Tagesordnung, ein Bericht der besagt wie viele Menschen noch wegen ihrer Meinung in Gefängnissen sitzen, die EU soll sich darum kümmern… Geladene Gäste waren diesmal der bolivianische Staatschef, weswegen es heftige Debatten und Kritik am Präsidenten Borrel gab. Der Palästinensische Staatschef hat in seiner Rede ein Bild seines Landes gezeichnet, besetztes Gebiet, ein Volk vertrieben vor mehr als 50 Jahren, Flüchtlinge noch heute Ausgrenzung und Trennmauer, viel Unruhe und die Hoffnung die EU werde es richten. Der griechische Staatschef hat in seiner Rede akademisch gepflegt den wirtschaftlichen Diskurs der Befürworter einer Lockerung des Kündigungsschutzes den Beweggründen der Sozialpolitiker gegenübergestellt. Zu recht die Bemerkung dass Finanzen und Wirtschaftswachstum nicht das Kulturgut der sozialen Kohäsion aufs Spiel setzen dürfen. Alles in allem eine gute Woche. Lire plus…
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Europatag
Fast schon Geschichte ist das Ringen um dieses gemeinsame Datum. Die Nähe zum Datum der Befreiung aus der Nazidiktatur hat eine Erinnerung an die Beweggründe des gemeinsamen Weges in sich. Wie schnell sind doch die Greuel des Krieges vergessen, junge Menschen haben dazu keinen direkten Bezug mehr. Für sie bedeutet Europa auch die Angst um den Arbeitsplatz, der unbarmherzige Wettlauf um Wirtschaftswachstum lähmt die Freude über die vielen Verbesserungen die die europäische Union ihren Bürgern gebracht hat. Das gemeiname Geld, die Bewegungsfreiheit, die grossen Aufgaben die wir erst noch zusammen angehen mûssen wie gemeinsame Energiepolitik, Transport, Forschung:alles können wir zusammen besser als wenn jeder es für sich allein täte!Aber wie viele wissen das, oder denken in ihrem Alltag daran?Die Institutionen funktionnieren halt nicht so wie sie könnten. Trotzdem soll man auch da nicht unterschätzen wie wertvoll es ist wenn sich Entscheidungsträger aus den 25 Mitgliedstaaten rund um denselben Tisch beraten. Zwar kommt nicht immer eine-oder die beste Lösung heraus, wie wäre es nun aber wenn es diese treffen nicht gäbe?
Madame Erna Hennicot-Schoepges présente sa nouvelle équipe à Bruxelles
Suite au départ de Luc Dockendorf nous avons l’honneur de vous présenter l’équipe remaniée des assistants parlementaires d’Erna Hennicot-Schoepges. Nima AZARMGIN remplace Luc DOCKENDORF. (de g.à.dr.: Nima AZARMGIN, Sara VIDAL, Georges WEISGERBER) Lire plus…
Nouveau stagiaire
Du 2 mai au 16 juin 2006 Michel KOHL, en Master d’histoire à l’Université Marc Bloch de Strasbourg, effectue un stage de recherche au Parlement européen auprès de Madame Erna Hennicot-Schoepges.