Dass Jede Medaille zwei Seiten hat, das ist eine Binsenwahrheit. Bei Verleihungen zur Ehre eines verdienstvollen Staatsmannes wird allemal nur die eine Seite gezeigt: die welche den Grund benennt, weshalb der Geehrte geehrt wird… Das christliche Europa soll von J. Cl Juncker besonders gut verteidigt worden sein, und künftig auch werden, weshalb die Diözese Paderborn ihm die Ehre zukommen liess. Allemal ist die eine Seite jene der Werte, die in den Texten der Charta der Grundrechte, und in den abgeänderten Vertragstexten zurückbehalten wurden. Da hat doch seinerzeit Jacques Santer den Antrag eingebracht den Bezug auf das christliche Abendland in die Präambel aufzunehmen… und bekam besagte Medaille nicht zugesprochen! Vielleicht ist es auch diesmal so, dass « das Pferd das den Hafer verdiente » ihn nicht bekam…
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Pestizide
Ihre Zulassung auf den Markt wurde vom Parlament strenger geregelt, mit vieler Mühe allerdings was die Haltung der EVP DE Fraktion anging. Da hatten sich doch die deutschen Christdemokraten so von den Lobbyisten der chemischen Industrie einwickeln lassen, dass der Fraktionsvorsitzende Daul nicht einmal merkte wie sehr die Industrie seine ganze Fraktion am Gängelband hatte!Und dann traf er noch mit der Bemerkung in der Plenarsitzung ins Schwarze, als er, wegen der langen Abstimmung glaubte, der Ausschuss habe nicht gut gearbeitet!Na ja ein bisschen besser zuhören und sich informieren darf man auch von dem Fraktionsvorsitzenden verlangen… Die Abstimmung ergab auf jeden Fall eine breite Mehrheit für die strengen Kriterien, und bei der zweiten Lesung wird sich herausstellen wie denn die EVP letztendlich da steht:auf der Seite der Gesundheit der Menschen, oder jener des grossen Geldes?Aber bitte schön Herr Daul wird auch dann bekennen müssen, ob er schweigsam zusieht wie die französischen Bauern sich ihre Gesundheit und die ihrer Kinder kaputtmachen lassen, bloss weil die Industrie sich dumm und dämlich an bereits erworbenen Rechten verdienen will ohne in neue Forschung zu investieren. Lire plus…
La fin de la crise?
Les conclusions du sommet de Lisbonne ont été reçues avec soulagement ! La Pologne satisfaite, les Italiens aussi, avec un député en plus et un président du Parlement qui ne votera pas…mais ceci n’a été qu’un canular qui a fait le tour de la presse internationale. L’étrange manière de résoudre les grands conflits entre les chefs d’Etat laisse perplexe. Parfois on croit que toute l’ingéniosité des fonctionnaires qui ont proposé les textes n’aurait pas été à la hauteur de celle des « grands » qui, quand ils se trouvent au pied du mur et devant l’obligation de résultat, trouvent encore des solutions. Probablement c’est la raison pour laquelle ils sont au fait au pouvoir. Car dans toutes les crises qu’a connues le processus de la construction européenne, des solutions fortuites ont permis d’avancer, encore que, des décennies après, elles seront peut être remises en cause. Il en est ainsi du chèque britannique, qui jadis était le seul moyen pour amadouer la dame de fer Margaret Thatcher. En sera-t-il ainsi pour les concessions à la Pologne – ou n’étaient ce pas vraiment des concessions mais des déséquilibres intrinsèques ? Lire plus…
Le parlement européen et les lobbys
Groupe de pression, c’est la traduction du Larousse pour un mot qui est devenu partie intégrante du langage courant. Qui se cache derrière ces lobbyistes, présents en masse dans les couloirs du Parlement et plus actifs encore par la communication écrite, publications tous azimuts, manifestations, pancartes, même cartes et lettres individuelles? C’est devenu presque un nouveau secteur économique, une profession à plein temps, et ceux « qui attendent en bas des ascenseurs » ne sont pas seulement les bénévoles de quelque ONG, ou les idéalistes qui militent pour la bonne cause. Lire plus…
Lobbyisten…
…spielen im EP eine grosse Rolle, manchmal machen sie sogar die Arbeit der Abgeordneten, schreiben Aenderungsanträge zu den Texten der Kommission, vertreten dann die Meinung ihrer Arbeitsgeber, oder Organisationen. Viele NGOs arbeiten mit beträchtlichen Mitteln, mit Postkarten die an die Abgeordneten verschickt werden, so als ob sie von hunderten Wählern kämen, dabei sind es zum öfteren klug durchorganisierte Aktionen, zentral gesteueert und qualitativ hochwertig aufgemacht. Lobbying ist so vielseitig, man kann sich kaum vorstellen auf welche Ideen die Leute kommen, wenn es darum geht Interessen durchzusetzen. Um was es dabei geht ist unterschiedlich, manchmal für Konsumenten lebenswichtig, oder auch nur einfach wettbewerbsverzerrend. Zu den Pestiziden–Pflanzenschutzmitteln muss man im politisch korrekten Jargon sagen, denn es sind ja « Medikamente » zur Bekämpfung der Krankheiten von Pflanzen!!!–kocht die Auseinandersetzung in der Volkspartei richtig hoch, und wie immer, der Sturm ist im Wasserglas:die andern Fraktionen sind sich einig und haben ohnehin die Mehrheit. Der Zug fährt ohne die EVP. Schade, es könnte wenigstens einen guten Kompromiss um die Zulassung ungiftiger Mittel geben, dann wäre auch die chemische Industrie gefordert zu forschen. Lire plus…