…mit den europäischen Staats-und Regierungschefs endete in einer eigentümlichen Mischung von geäusserter Wut und Zurückhaltung gegenüber den Amerikanern. Letztlich war es die banale Feststellung dass es vorerst Ländersache sei den Datenschutz zu regeln, was denn ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist. Der Luxemburger Noch-Premierminister konnte denn auch aus der eigenen Erfahrung sprechen, da seine Regierung über Geheimdienstaffären gestopert ist….Seine hunderzwanzigste Sitzung in diesem Forum war ganz gewiss kein Highlight internationaler Politik. Es waren nämlich nicht mehrere hundert Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind, welche die Tagesordnung beherrschten, sondern vorrangig das abgehörte Mobiltelefon der Noch-Kanzlerin Angela Merkel. Lire plus…
Posts by: Erna Hennicot-Schoepges
ICD: Vice President European Cultural Parliament: Senator UPF: Ambassador for peace Uni.lu: C2DH member of the board
Mudam umtaufen…
…wäre vielleicht die Lösung zu dem Imbroglio der Verlängerung des Museumsdirektors! Zeitgenössische Kunst oder Kunst der Moderne, was sich wie benennt sei dahingestellt, wer Picasso in demselben Atemzug erwähnt um mit diesem Namen die Moderne zu umschreiben hat sich vielleicht schon um ein halbes Jahrhundert geirrt: ist er nicht längst ein « Klassiker » der Kunst schlechthin? Die Franzosen haben mit ihrer Namensgebung die Sache vereinfacht: den Namen des Initiators, eines früheren Premierministers trägt in Paris und Metz und demnächst auch in Lens die Institution die nicht nur zeitgenössische Kunst zeigt, sondern auch eine Menge in der Geschichte weiter zurückliegender Künstler….Sollte nun Enrico Lunghi’s Beibehaltung in seiner Funktion nur davon abhängig sein ob man ihm vorwerfen kann dem Namen seiner Institution nicht gerecht zu werden, so wäre vielleicht deren Umbenennung ein Weg aus der Klemme. Das könnte Mudac sein, oder aber Mujas…nach dem Initiator, vielleicht Mupei wie der Volksmund ohnhin sagt nach dem Architekten. Nachdem Direktorin M.Cl. Beau früher als notwendig ihren Posten verlassen musste, riskiert nun Enrico Lunghi dasselbe Schicksal zu erleiden: die ausgestellte Kunst wird trotz Mudamacademie nicht verstanden, demnach sollte die Kunst sich den Zuschauern anpassen, ihnen gefallen, damit sie sich ja nicht damit auseinandersetzen müssen.
75 Koalitionäre…
…sitzen in Berlin um den Tisch um ein Regierungsprogramm zusammenzustellen, das dann den SPD Mitgliedern zur Begutachtung vorgelegt wird, um auch die Parteibasis mit einzubinden. Ist das für die stolze CDU Gewinnerin eine zukunftsträchtige Aussicht? Jedes Mal wenn es brennt muss die sozialistische Parteibasis befragt werden? So oder ähnlich könnte die Aussicht auf die künftige Koalition sein. Wenn schon 75 Menschen um einen Tisch notwendig sind um die Schnittstellen aus beiden Parteiprogrammen ausfindig zu machen, dann steht dort auf beiden Seiten entweder viel Unklares oder gar Überflüssiges drin, oder es gilt neu zu verhandeln -auf breiter Basis-wo man sich eben begegnen kann. Da ist J.Cl.Juncker als Oppositionsleader in klareren Tüchern als « Mutti ». Lire plus…
…müsste sich Schneider verantworten
…dafür dass er sagt « Die Menschen zählen nicht, es sind die Ideen die zählen ». Ganz egal demnach wer in der Regierungsmannschaft welche Ämter bekleiden wird, was im Programm steht ist allein wichtig! Schneider weiss wohl (noch) nicht dass Politik von Menschen gemacht wird, dass die Umsetzung von Ideen nicht ohne die Menschen an den Schaltstellen zu bewerkstelligen ist. Das hat er vielleicht auch nicht so gemeint, sondern eher, es sei egal wer denn nun als zukünftige(r) Minister(in) gehandelt wird, Hauptsache es wird eine Dreierkoalition… Jeder weiss demnach dass es Prioritäten gibt für Schneider: zum Ziel kommen, ohne wenn und aber. Das hat er aber schon eigentlich verfehlt, mit 42 wird er nicht Premierminister, ob es ihm überhaupt gelingt « Juncker Nachfolger » zu werden, das werden schon die Menschen entscheiden und nicht die Ideen. A bon entendeur salut….
…aber ausgetrickst
…wurde Juncker, nachdem er dem Grossherzog die Demission der Regierung vorlegte, so wie es seit eh und je die Gepflogenheiten vorsehen. Die liberalen die Sozialisten und die Grünen wollen denn nun ein Dreierbündnis. Schamhaft sagt man noch es sei nicht um Juncker wegzuloben, ist es aber. Und deswegen sollten sie sich jetzt auch nicht im Nachhinein schämen…alle drei Parteien haben angestrebt den langjährigen Regierungschef ins Abseits zu drängen, nun ist es geschehen. Je wie man will werden die Wahlresultate so ausgelegt, dass es eigentlich nur Gewinner gibt. Der Hauptstadtbürgermeister konnte zwar einen beachtlichen Stimmenzugewinn verzeichnen, nun wird er seinen Bürgermeisterstuhl verlassen, ein kräftiges Stühlerücken wird damit beginnen. Nicht abzusehen ist vor allem wie das international ankommt. Regieren heisst eben nicht immer auf der Sonnenseite sein, es ist das Bohren dicker Bretter, das eigentlich keiner der Protagonisten so richtig gelernt und vordemonstriert hat. Lire plus…