Italienische Donnen sind es leid ihr Land täglich in den Schlagzeilen zu finden wegen der Sex-Affairen ihres Premierministers. Sie gingen auf die Strasse, forderten ihn auf zu gehen, es sei jetzt genug! Ob die Bewegung politischen Hintergrund hatte, das ist derzeit nicht gewusst, allemal war das Publikum bunt gemischt, sogar Klosterschwestern waren in der Menge. Genug ist genug, wenn es nicht so traurig wäre, dass ein schlauer Politiker nun über so eine Affaire zu fallen scheint! Als ob er nicht andere Gelegenheiten gehabt hätte, als minderjährige Mädchen. Sic transit gloria…..
Posts by: Erna Hennicot-Schoepges
ICD: Vice President European Cultural Parliament: Senator UPF: Ambassador for peace Uni.lu: C2DH member of the board
ICD Conference The language of Arts and Music/ Berlin 17th to 20th February
The Importance of Cultural Diplomacy
Whether the emerging European Dream can offer an alternative vision more able to accommodate the tumultuous changes occurring in the world today, from globalization of the economy and rising unemployment to the spread of religious terrorism, remains to be seen…These are tumultuous times. Much of the world is going dark, leaving many human beings without clear directions. The European Dream is a beacon of light in a troubled world. It beckons us to a new age of inclusivity, diversity, quality of life, deep play, sustainability, universal human rights, the rights of nature, and peace on Earth. We Americans used to say that the American Dream is worth dying for. The new European Dream is worth living for.These statements by Jeremy Rifkin in 2004 in his book the European Dream should strengthen our leaders to cross barriers, build bridges, try with intercultural dialogue, promote arts and music, non verbal expression, feelings, emotions, live with our hearts, not only with our brains.
The first decade of the 21first century has brought a lot of changes in the world. In these first months of 2011, people’s fight for freedom exploded in many regions. Networks helped these, hopefully peaceful, revolutions to happen. Oppression is no longer tolerated; a new area started with the worldwide information and communication technologies. Therefore a new way of governance has to come. With respect of the cultures and beliefs of each human being, democracy has to prove it’s real value.
Cultural Diplomacy can help to promote a new thinking, based on the knowledge of each other, to gather people from different cultures and generations, professional backgrounds and civilizations, to meet, not only in the virtual world of the « Net », but as real persons with their individual aura.
Cultural Diplomacy should help us to be ahead of the changes, to anticipate upcoming conflicts, in order to better prepare the right solutions. This should however not remain the dream of some privileged participants, but help to initiate future leaders in a changing world.
Culture and its diversity are tools for a new way of political action, promoting contacts between generations, nations and continents.The language of arts and music may succeed, where words and figures failed.Culture can make the difference, by telling us which proposals should be set into force to reconcile people with themselves, to build peace when the economy failed, the finances broke down, the political structures are to be questioned.
The goal intercultural diplomacy aims at, is to make aware of the power of music, to connect musicians and executives, artists and managers, to think about how the change can happen.
Culture should make the difference, establish the link from one person to the other. All together we should aim at making of the diversity the wealth, of the well being of people the achievement and the success of our society.
Taktik um Mubarak
Freitag, Tag der Moscheen, sollte der Tag sein an dem er geht. Er ging nicht, zu regeln bleibt nicht nur die Nachfolge, auch was denn mit ihm zu geschehen hat. Wie alle Diktatoren hat auch der Ägypter Reichtümer angehäuft und braucht wohl noch einige Zeit um seine persönlichen Dinge zu regeln. Die Armee wird sich dazu kaum bereit finden.Und was dann? Wird Amerika oder der Westen für die guten Dienste der Vergangenheit etwa einspringen? Die Zeiten haben sich geändert. So ohne Weiteres gibt es kein Untertauchen mehr, und Diktatoren holt die Zeit manchmal ein, sogar im hohen Alter….siehe Pinochet. Taktik auch um Israel, die bange Frage ob die Nachfolger auch am Friedensprozess festhalten, oder ob es eine Destabilisierung der ganzen Region gibt. Algerien’s Bouteflika muss nun den Ausnahmezustand der seit 19 Jahren herrscht beenden. Was dann dort geschieht ist ungewiss…. allemal steht die Welt in Flammen, oder vielleicht noch nicht ganz, aber es könnte zum Flächenbrand werden. Eben deshalb ist es doppelt traurig dass sich die Europäer streiten um die Bedingungen der Koordinierung ihrer Wirtschaftspolitiken, eine längst fällige Aufgabe, die seit dem gemeinsamen Geld wohl überfällig war. Europa hat seine Aufgaben nicht erfüllt, nur gestritten, nicht aber was in den Verträgen steht durchgesetzt
Nicht nur in Ägypten….
…gibt es Bürgerkrieg. Die Unruhen haben auch auf andere Staaten übergegriffen. Facebook un Twitter sind weltweit im Einsatz, die Menschen lassen sich nicht mehr verdummen. Derweil die Welt brennt, sorgt sich die EU um Renten, Müllvermeidung und Energieversorgung. Themenbereiche die nicht von heute oder gestern sind, aber die man zu regeln verschlafen hat! Besonders in der Energiefrage wird die Zeit knapp! Fast alle Lieferanten der EU kommen aus Potentatenstaaten. Agrarland zum Energielieferanten umzufunktionnieren wäre angesichts der Preise für Weizen und Korn eine sträfliche Alternative, und das Elektroauto lässt noch auf sich warten. Dass sich gerade jetzt mit solchen Dingen beschäftigt wird, wo es darum geht den Umverteilungsprozess zu begleiten und den Weltfrieden auf den Prinzipien von mehr Gereichtigkeit und mehr Anteilnahme am Reichtum für die Menschen vor Ort zu sichern, zeigt dass die EU immer noch die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat! Der mit hohen Kosten verbundene diplomatische Dienst hat sich nicht geäussert, Frau Ashton hat auch diesmal versagt, derweil zögern die anderen und bringen mit Ach und Krach eine Wortmeldung von einigen grossen Mitgliedstaaten zustande. Schäbig, kein Wunder dass sich junge Menschen für dieses Europa nicht mehr begeistern können.
Die Muslim Brüder….
…werden in Ägypten ein Wort mitzureden haben. Auf 20% schätzt man ihre Unterstützung in der Bevölkerung ein. Auch in Jordanien sind sie aktiv. Aber ob sie den Gottesstaat nach iranischem Muster wollen, das ist nicht klar. Der Westen täte allemal gut daran sich ernsthaft mit den Fragen um den Islam zu beschäftigen und von der pauschalen Vorverurteilung abzusehen. Die rezente Entwicklung zeigt dass in den Unruheherden die Religion immer eine Rolle spielt. Die Islamisten lassen sich nicht weiter unterdrücken. Statt Krieg gegen sie zu führen, wie in Afghanistan, oder im Irak, sollten die geschichtlichen Hintergründen beachtet werden. Keine aufgezwungene Revolution, die unter dem Deckmantel des Kampfes für Freiheit Menschenrechte und Demokratie, in Wirklichkeit aber wegen der Rohstoffe und Energiequellen vom Westen unterstützt wird, kann die kulturelle Entwicklung um Jahrhunderte überspringen.