Die stolze Bilanz des endenden 20. Jahrhunderts war dass es keine Sklaverei mehr gab und auch keine Kolonien. Lediglich Protektorate, oder über Entwicklungshilfe mehr oder minder starke Bindungen an das eine oder andere Land. Die EU hat ja mit ihrer Aussenpolitik, die noch in den Kinderschuhen steckt, und wohl daher auch so klein daher trippelt, die Gegensätze nicht überwunden welche noch aus der Kolonisierung des vergangenen Jahrhunderts übrig sind. Manche Regierung haben übrigens noch das Gehabe von Kolonialherren,. so als hätten sie noch immer etwas zu sagen in den nunmher diktatorenfreien Ländern Nordafrikas. Im Persischen Golf ist wiederum alles anders, die Geschichte lehrt allemal, dass Frankreich Grossbritannien, auch Italien da kräftig mitgemischt haben. Dass nun alle gemeinsam ausbaden müssen was vor einem Jahrhundert die Nachbarn zu Grossmächten machte, ist Solidarität. Alle sitzen eben in einem Boot….dass manche zurückrudern wollen hat jetzt keinen Sinn, erklärt sich aber wohl aus der mangelhaften Kenntnis der Geschichte dieser Regionen.
Posts by: Erna Hennicot-Schoepges
ICD: Vice President European Cultural Parliament: Senator UPF: Ambassador for peace Uni.lu: C2DH member of the board
Frauentag ist auch Männertag
Eine sozialistische Initiative, vor hundert Jahren gestartet, um aufmerksam auf die spezifischen Probleme der Frauen zu machen. In dieser Zeit hat sich vieles geändert. Nicht genug, vergleicht man die von der EU durchgesetzten Prinzien des gleichen Lohnes für gleiche Arbeit. Auch nicht was die Mitbestimmung angeht. In der Politik sind die Parteien verantwortlich, denn bereits bei der Aufstellung von Kandidatenlisten entscheidet sich ob der Wähler auch eine ausgewogene Wahl zwischen Männern und Frauen hat. Nicht immer haben Parteien mit den meisten Frauen auf den Listen auch die meisten Frauen als gewählte Mandatsträger. Anders ist es in der Wirtschaft: in den Chefetagen sind Frauen eher selten, aber nicht nur wegen der Männer, auch manchmal wegen Rücksicht auf Familie und Kinder. Das ist eben noch Frauensache. In den Verwaltungsräten, dort wo gut bezahlt wird, da wehrt Mann sich. Deshalb : ohne Quoten wird das nicht zu schaffen sein. Frauentag wäre erst dann richtig zu feiern, wenn Männer sich darüber beklagen würden dass sie in vielen Berufssparten fast ganz abwesend sind,in der Krankenpflege, in Altersheimen, Spielschulen, Schulen….als Raumpfleger.
Deutsche Presse und Berichte über andere Mitgliedsstaaten
Zu Besuch bei der Kanzlerin war J.Cl Juncker, Premierminister eines EU Landes. Zugleich ist Juncker Vorsitzender der Gruppe der Euroländer. Die Erwähnung seines Besuches fand kaum eine halbe Spalte in der FAZ Beachtung, nicht mehr als 4 Zeilen war der Besuch der allgewaltigen deutschen Zeitung wert…es gab wohl noch zuviel über zu Guttenberg zu schreiben! Beleidigt sind die Luxemburger schon lange nicht mehr, man gewöhnt sich daran dass eben Kleinstaaten in einem Europa das (fast) nur noch von Merkel und Sarkozy regiert zu werden scheint keine Beachtung mehr finden. Trotzdem, es nervt auch, wenn mit System in derselben Zeitung die slowenische Hauptstadt wieder Laibach heisst, das slovakische Bratislava wird Pressburg, das polnischeWroclav Breslau, diese retrograde Berichterstattung scheint zu vergessen dass das grossdeutsche Reich nicht zustande gekommen ist. Ob es angeordnet ist, diese Städte mit ihren Vorkriegsnamen zu nennen, oder redaktionnelle Nachlässigkeit….Schliesslich will die FAZ doch eine seriöse Zeitung sein, dann bitte etwas mehr Sensibilität und Geschichtsbewusstsein.
Le parlement européen….vu à distance
Avec l’occupation allemande pendant la deuxième guerre mondiale l’interdiction d’utiliser le Luxembourgeois, et l’essai d’allemaniser la population, la résistance des citoyens s’est organisée. Un référendum des forces occupantes sur l’appartenance ethnique et linguistique a été le début d’un combat de David contre Goliath : l’enrôlement de force des jeunes Luxembourgeois dans la Wehrmacht était la répression terrible contre la volonté d’un petit peuple de garder son appartenance culturelle et linguistique.
Plus tard seulement, en 1984, le Luxembourgeois est devenu la langue nationale, le français est resté la langue officielle, et les petits citoyens apprennent toujours à lire et à écrire en allemand…..ce qui pour certains enfants d’immigrés, notamment portugais et slaves, devient la quadrature du cercle.
L’histoire est entachée de souffrance, la deuxième guerre mondiale a fait du Luxembourg un pays meurtri qui a perdu des générations dans les camps et sur les champs de bataille.
L’adhésion à la communauté de la Ceca, la Haute Autorité du Charbon et de l’Acier, était un acte qui coulait de source, de même que l’adhésion à l’OTAN. L’adhésion au Benelux avait déjà rendu familiers les milieux politiques grand ducaux avec la coopération internationale. Ils étaient fiers de pouvoir parfois être les traducteurs pour les Français et les Allemands.Ils avaient surtout compris que la langue, ce n’est pas seulement l’expression mais aussi la culture.
Ainsi l’Allemand, c’est aussi Goethe et le Français c’est Voltaire. La compréhension du problème linguistique va bien au-delà de simples problèmes de traduction. C’est l’âme des peuples qui se traduit dans sa langue, la littérature et les arts.
Le luxembourgeois n’a jusqu’à ce jour pas (encore) été promu langue de travail européenne. Donc pas de traductions en luxembourgeois, les six députés sont bien obligés de parler une langue qui n’est pas leur langue maternelle, ceci ne les a pas empêchés de prendre la parole et de s’impliquer dans les travaux des commissions dans lesquelles ils étaient admis.
Politik aus dem Glashaus
Gutenberg, Michele Alliot-Marie, mussten gehen. Plagiat bei der Doktorarbeit kein Kavaliersdelikt, KTzG hat zu spät gestanden, beschämender ist der Vorfall für seine Uni. Der Doktorvater musste schliesslich gewusst haben dass die wissenschaftliche Arbeit nicht alleine aus den Geistesblitzen des Verteidigungsministers a.D. stammte. Die Presse und die Opposition haben mit der Schlammschlacht den Hoffnungträger der CSU zugrunde gerichtet. Welch ein Verlust für die Politik insgesamt! Da kommt ein Mutiger mit neuen Ideen, hat das Volk hinter sich und stolpert dann weil sein Doktorvater ihm nicht gesagt hat, das gehe so nicht! Die französische Aussenministerin hat sich nichts vorzuwerfen, sagt sie. Von Diktatoren wurden schliesslich auch schon andere eingeladen, also weshalb gerade sie! In dem Buch das MAM schreiben will, wird sie der breiten Öffentlichkeit den Klartext unterbreiten, dann wenn vermutlich ihre Partei schon in der Opposition ist…
Klein und schäbig ist dagegen fast schon das Delikt des Europaabgeordneten Elmar Brok: Steuerhinterziehung, läppige 2000€ wegen nicht angegebener Vergütungen für gehaltene Reden. Seine Immunität sollte aufgehoben werden, das EP sagt nein, da gibt es noch Solidarität, da hällt man zusammen, da zerreisst man sich nicht wegen Lapalien… Wie wäre es wenn alle Berufe auf solche Art durchforstet würden, Ärzte, Rechtsanwälte, Bänker usw. aber es scheint die Politiker müssen bessere Menschen sein, fehlerfrei, unbescholten, gradlinig, dann sind sie tragbar….auch wenn sie nichts zu sagen haben und nichts bewegen!