Er hat letztendlich gewonnen! Der Islamgegner Wilders, der Erbe einer ganzen Reihe von niederländischen rechtsextremen Politikern. Und gleich mit in der Mitteilung der Wahlresultate auf dem CDA Kongress in Holland, die Ankündigung dass nun ein Kopftuch und Burka Verbot folgen wird. So als ob Verschleierung das einzige Thema sei mit dem Politik sich vorrangig befassen müsse! Was in den Niederlanden passiert schwappt immer auch auf die anderen Gründerstaaten Europas über. Die extremliberale Gesellschaftspolitik, mit freier Abtreibung, Euthanasie, Universalehe für nahezu Alle, (warum eigentlich keine Geschwister?) pendelt nun im Toleranzbereich in die andere Ecke! Dort wo es um Gesinnung, Lebensinhalt und Glauben geht wird die Politik nun eingreifen, Grenzen ziehen, untolerant sein….Dieser Gegensatz bräuchte eine tiefgreifende psychologische Analyse! Ist das kleine selbstbewusste Volk, das dem Meer soviel Land abgerungen hat und aus seinen Kolonien zahlreiche Arbeitskräfte einreisen liess,kopfscheu geworden als es merkte dass diese ja Muslime waren und nicht mehr zu bremsen waren? Traurige Tage für Holland, und eigentlich sollte das C aus der CDA gestrichen werden. Was für den Rest Europas aus dieser « Mischehe » wird lässt sich erahnen und befürchten.
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Gedenktag
An die Opfer des Krieges erinnert Luxemburg an diesem Wochenende. Ein kleines Land wurde überfallen, besetzt, seine Eigenständigkeit sollte ausgerottet werden, seine Sprache im Deutschtum verschwinden. Nicht überall ist diese Geschichte auch bekannt! Neutral, mit Ausnahme während des zweiten Weltkrieges, so hiess es dieser Tage in der Publikation einer Stadt die Kulturhauptstadt werden will. So als ob wir, wie andere Mitläufer gewesen wären, oder schäbige Feiglinge! Die Resistenz ehrt uns noch heute. Vergessen dürfen wir nicht was Kriegsgenerationen in Luxemburg geleistet haben. Immer wieder müssen wir wiederholen wie es wirklich war! Damit jene die uns ein Existenzrecht aberkennen wollen auch wissen: die Luxemburger haben sich ihre Identität erkämpft. Und sind dennoch mit dem höchsten Ausländeranteil aller europäischen Staaten nicht abgeschafft….
Streik in Madrid
Nach den Streiks in Frankreich ist jetzt Spaniens Hauptstadt an der Reihe. Mehr als 20% Arbeitslose, viele Geschäfte geschlossen, ein desolater Zustand dieser stolzen Stadt, Armut hautnah, offen sichtbar, nicht zur Schau getragen, sondern wirklich, bodenlos. Erschüttert ist man schon zu sehen wie schnell eine Stadt ein anderes Gesicht bekommt. Zur Zeit soll hier die Kulturhauptstadt gekürt werden, nach dem vom europäischen Parlament durchgesetzten Modell eines Wettbewerbs! 16 Kandidaten, nur noch 15, nachdem festgestellt wurde dass die sechzehnte Kandidatur nicht eine « municipality » war…. Dass die Kommission, als Hüterin der Verträge das nicht gemerkt hat und die Spanier erst mal 16 Bewerbungsdossiers verschickten, ist nur eine Schwäche mehr in diesem unsinnigen System eines Wettbewerbs. So als ob es Kultur und bessere Kultur gäbe, als ob nicht der Unterschied der Städte an sich schon einen Vergleich nahezu unmöglich mache! Gute Bewerbungen, alle mit Liebe und Sorgfalt vorgebracht, von den Notabilitäten, auch manchmal von Künstlern, Kinder waren auch dabei. Vielfalt, so wie Spanien ist. Wie kann die 7 köpfige europäische Jury mit den 6 nationalen Juroren da bewerten ohne zu beleidigen, oder gar entmutigen? Lire plus…
Milleniumsziele nicht erreicht
Diese schäbige Feststellung mussten die Staats-und Regierungschef vor der UNO Vollversammlung machen! Jeder versuchte auf seine Art noch zu punkten, mit Versprechen, mit höheren Zuwendungen, aber die richtigen Fragen wurden dann doch nicht angesprochen. Wieso den Entwicklungsländern Chancen verbaut werden weil die westliche Welt ihre Agrarprodukte noch immer subventionniert, weshalb sie nicht auf dem europäischen Markt zugelassen sind, und auch die EU noch immer ihren Handel nach den eigenen Produzenten ausrichtet, statt global zu denken! Wenn Baumwolle nicht von den USA staatlich bezuschusst würde, Mali könnte mit seiner Baumwollproduktion die Nachfrage abdecken, dieses afrikanische Land bräuchte dann keine Entwicklungshilfe mehr. So unausgegoren ist die Entwicklungspolitik, ein Selbstzweck, zum schönen Bilder machen mit afrikanischen Kindern, und ansonsten das Geschäft für die einheimischen Produzenten! Eine verlogene Welt, die auch mit 0,7 % PIB die Armut nicht an der Wurzel erfasst hat.
Alzheimer
Nach dem Arzt der sie entdeckte wurde die Krankheit benannt, die Millionen von Menschen und deren Angehörige unter dramatischen Umständen leiden lässt. Der Verlust von Hirnzellen ist noch nicht vollständig erklärt, eine Alterserscheinung, aber nicht nur…. Zu heilen ist der Abbau des Kurzzeitgedächtnisses bis jetzt noch nicht. Unvorbereitet ist die Gesellschaft auf dieses Leiden, das immer häufiger wird, und Kranke wie Angehörige einem furchtbaren Dahinsiechen aussetzt. Wenig wirksame Methoden um den Angehörigen das Leben zu erleichtern gibt es, und so spielen sich denn auch regelrechte Dramen in diesem Umfeld ab. Die Hirnforschung ist ohnehin ein Stiefkind der Geldzuwendungen gewesen, nicht einmal 20% der Hirntätigkeit ist wissenschaftlich erforscht. Dort wären die Gelder besser angebracht, als in anderen Bereichen die der Pharmaindustrie lukrative Einkommen sichern.