Wer hätte gedacht dass die PPE mit 265 Sitzen im EP so gut gewählt würde!Ob es eine Wahl nach rechts für konservative Politik war, das wird man sehen anhand der gewählten Vertreter.Auch die EVP ist hoffentlich lernfähig und hat die Zeichen der Zeit erkannt….Noch immer tummeln sich zwar die Grossen vorn und wollen bestimmen über die Köpfe der kleineren Mitgliedstaaten hinweg, aber vorerst gelten noch die alten Regeln und es ist zu hoffen dass sich auch der französische Präsident und die Kanzlerin dran halten.
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Vor den Europawahlen,oder mitten drin
Ein bisschen mehr wird über Europa diskutiert wenn Wahlen bevorstehen….nicht besser sondern mieser.Alles wird so kleingeredet,ehrliche und gute Arbeit findet keine Begutachtung,Neid, Brotneid, der Frust der gewählten Abgeordneten die sich darum bemüht haben Europa ein Stück voranzubringen muss riesengross sein.Von aussen betrachtet ist das alles nicht zum richtigen Zeitpunkt gesagt!Weshalb haben die europakritischen Stimmen kein Gehör gefunden und wieso macht ein Parlament sich selbst kaputt? Dass die nationalen Parlamente auch ein Stück Verantwortung an der schlechten Stimmung um das EP tragen liegt auf der Hand.Nicht viel Gutes wird auch von den Volksvertretern in Sachen Europaabgeordnete gesagt, und die Staatschefs finden eigentlich auch nicht die richtigen Worte,kanzeln das Mandat noch herunter indem sie schamlos die eigenen Reihen säubern und die Unbequemen nach Strasburg schicken,oder sich über das ganze lustig machen indem es mehr einen Schönheitswettbewerb gehen soll als um Politikverständnis.Mich betrübt dass die während 5 Jahren geleistete Arbeit mit keinem Wort erwähnt wird .Europapolitik ist aber mehr als nur die Schlammschlacht um das goldene Huhn.Und genauso wie in der nationalen Politik gibt es überall schwarze Schafe. In andern Berufen übrigens auch….Den Kollegen also viel Glück,lache mir ins Fäustchen und denke dass ich die beste Entscheidung meines Lebens getroffen habe als ich mich entschied nicht mehr Kandidatin zu sein.
Flugzeugkatastrophe
Die Berichte über den Absturz des französischen Flugzeuges auf dem Weg von Brasilien nach Paris bemühen sich sehr an den zu Recht zu stellenden Fragen der Angehörigen der Opfer vorbeizureden.Wer trägt die Verantwortung? War ein Pilot im Flugzeug, der, wenn er seinen Flug ordentlich vorbereitete eine Wetterkarte angesehen hat und informiert war dass ein Gewitter aufkäme? Hat die Mannschaft nicht in Erwägung gezogen das Gewitter zu umfliegen,wurde diese Möglichkeit etwa nicht genehmigt, oder hätte sie Zwischentanken und Zeitverlust bedeutet?Ist der Druck der auf Piloten lastet spritsparend über die Runden zu kommen ,Verspätungen zu vermeiden , und sonstige Sparmassnahmen anzuwenden so gross dass Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden? Niemand wird im Zeitalter der Satellitenüberwachung von Wettervorhersagen von einem Gewitter so plötzlich überrascht ….dass diese Fragen in keinem Bericht auftaucht lässt die Vermutung aufkommen jede Berichterstattung von einer möglichen Schuldfrage der Air France abzuleiten–und damit die Schadenersatzforderungen auf unvorhersehbare Naturkatastrophen abzuleiten.Hat der mediengewaltige französische Präsident auch da wieder seine Hand im Spiel?Sind die Journalisten etwa so eingeschüchtert dass keiner wagt unbemqueme Fragen überhaupt noch zu stellen?
In der FAZ von heute…
Ganzseitig über das europäische Parlament : wer von den deutschen Abgeordneten dem Wähler bekannt ist….in der Aufzählung fehlt der Chef der deutschen Gruppe der EVP Werner Langen, auch der Umweltexperte Karlheinz Florenz kommt nicht zu Ehren.Schlechter Journalismus? Oder nur Wiedergabe der Tatsache, dass wer in Strassburg und in Brüssel viel arbeitet und kein rechtes Marketing betreibt, dem nützt auch der grösste Einsatz nicht!Politik ist eben auch Show . In derselben Ausgabe zwei Beilagen über Hessen und Luxemburg. Wirtschafts-und Finanzplätze Lire plus…
GM,Opel und andere…
Bankrotte Autohersteller geloben nun kleine umweltfreundliche Wage herzustellen und erhoffen sich damit neuen Erfolg.Weshalb niemand eher auf diese Idee gekommen ist, darf man sich fragen.Das Tauziehen zwischen dem amerikanischen Grosskonzern und seiner europäischen Dependenz hat denn auch wiederum den Unterschied zwischen zwei Macharten der Politik gezeigt.In Amerika spricht der Präsident Klartext,kündigt an und hällt durch.In Deutschland muss die Kanzlerin über den langen und langsamen Verhandlungsweg den Kompromiss herbeiführen,der dann auch noch vom Wirtschaftsminister nicht mitgetragen wird! Kapitalistische Reflexe gegen Sozialrücksicht, das könnt die Kurzbeschreibung sein, wenn es nicht dennoch ein wenig komplizierter wäre! So ganz selbstlos ist der Staat in Deutschland auch nicht: Tausende von Arbeitslosen kosten auch Geld,wenn es auch nicht dem Einzelnen über die Runden hilft. Langfristig ist diese Politik allerdings nur dann wenn wieder Autos gekauft werden und die Konjunktur angezogen hat.Eine lange Durststrecke gibt es allemal, aber die Zeche zahlen ohnehin andere…