Noch fehlt eine Unterschrift, die des Prager Burgherren, der den Ausweg aus seinem Dilemma nun gefunden zu haben scheint! Aber, auch mit allen Unterschriften: es ist keine Begeisterung die uns treibt zusammen an einem Strang zu ziehen! Den Bürgern wird also noch schwerer vermittelbar sein wie die ganze demokratische Gesellschaft umgepolt werden müsste, damit endlich gehandelt werden kann! Dem sei allerdings zugefügt dass der Paradigmenwechsel vom Staat der Machthaber zum Rechtsstaat so einfach nicht zu vollziehen war.
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Land in Sicht…..
…für die EU! Mit der irischen Abstimmung ist das Ufer jetzt näher gerückt, obschon der tcheschiche Präsident noch ein harter Brocken bleibt. Nicht unterschätzen darf man den Kleinstaatler, der mordikus die neugewonnene Freiheit verteidigt. Verständlich auch, Kommunisten und Slovaken gaben diesem Land mit der goldenen Hauptstadt, in den Nachkriegsjahren eigene Befindlichkeit.Ausserdem hat es mit seiner eigenen Geschichtenoch so manches aufzuarbeiten. Der Präsident Vaclav Klaus ist wohl noch mit dieser Sicht seiner Generation behaftet, das sollten wir verstehen. Wenn der Druck aus den eigenen Reihen gross genug wird, dann müsste er ja zur Feder greifen und den Lissabon Vertrag auch unterschreiben. Allemal sind die Schweden jetzt aufgefordert das Inkrafttreten vorzubereiten und damit beginnt wieder die Postenjägerei! Ganz unbeteiligt wird man wohl nicht zusehen, wenn nach dieser Zitterpartie nicht auch überzeugte Europäer der ersten Stunde eine echte Chance hätten! Sollte jetzt Grossbritannien den neuen Präsidenten stellen, es wäre machiavelistisch! Und Frau Merkel sollte nicht nachtragend gegenüber dem Luxemburger sein, die Zeit ist jetzt für Juncker, auch wenn noch Sarkozy dazwischen steht….
60 Jahre China
Luxemburger Filmemacher befragten Chinesen über Mao’s Zeiten. Verheerendes wurde ihnen berichtet, wie Druck ausgeübt wurde, unter welchen Bedingungen die Menschen leben mussten, es wurde ein beeindruckendes Zeitdokument über eine rote Revolution die so ziemlich aus dem Gedächtnis verdrängt wird! Stalin und Mao haben mehr Menschen auf dem Gewissen als manche Kriege. Zu feiern gibt es im modernen China den Fortschritt, die boomende Wirtschaft, Menschenrechte sind noch immer ein recht heikles Thema. Wer glaubt die sozialen Bedingungen könnten sich schon bald verbessern, unterschätzt den Zusammenhalt des Machtapparates Partei. Seit dem Mauerfall in Berlin vor 20 Jahren hat sich noch keine rechte Ideologie entwickelt die Nachfolgerin des Kommunismus werden könnte.Abgekuckt von der katholischen Soziallehre wurde aber so mancher Grundsatz. Ausbauen und flächendeckend einführen müsste man sie, ein Zukunftsprojekt für Europa, mit Sicherung des Arbeitsrechtes, Sozialen Grundwerten und der Freiheit der Unternehmer. Nachteil: das katholische im Titel…. Mit Islamic banking ist das etwas Anderes! Da übernimmt man Grundsätze aus der Scharia problemlos, nur weil sie den Banken wieder auf die Sprünge helfen könnte!
Carte Blanche
Nach virun de Wahlen hat Deitschland seng Roll an Europa nei formuleiert, d’Richter vu Karlsruhe haten der deitscher Regierung d’Recht ofgeschwat europäesch Regelen mattzedécideiren ouni firdrun greng Licht vum Bundestag ze hun. Am Klortext héscht dat datt all deitsch Regierung, un den Zigelen vum Bundestag treppele muss. Europäesch Decisiounen werten démno nach mei Zeit brauchen. Zu wat dest op der Platz treppelen an Europa feiert, kann én illustreieren un engem Beispill iwer dat fir de Moment vill Tent fleisst, a vill Ierger ze heiren ass. Décisioun fir d’elektresch Biren dei mer an eise Luchten hun durch dei sougenannt Spuerbiren ze ersetzen huet eng lang Virgeschicht. Et soll jo dobei em Energiespueren goen, em Klimawandel an em eng gemeinsam Energiepolitik an Europa. An de grousse Froen wei dér vun der Atomenergie gi mer eis nach sou bal net éns. Kompetenzen durchzegreifen huet Europa bis elo nach keng, dei gemeinsam Energiepolitik ass am Lissabonvertrag defineiert, an dén ass jo nach net a Kraft. Enner deitscher Präsidentschaft hun d’Regierungscheffen den 9. März 2007 décideiert Ziel vun 20% manner Energieverbrauch, 20% aus erneierbaren Energiequellen, an 20% manner un CO2 Aussteiss zesummen unzepeilen,jidderén op seng Maneier. D’Kommissioun huet alt emol ugefang konkret Virschlei fir anzespueren ze machen an d’Recherche wei én matt manner Elektresch mei Licht kennt produzeiren huet nei Biren op de Mart bruecht. 15 Mio Tonnen Co2 kennten agespuert gin, an 11 Milliarden Euro u Stromkäschten, wann all Ste’t domat geifen lichten. Domat leisen mer ganz bestemmt net den europäeschen Energieproblem, et ass awer alt emol en Ufank, dén um klengsten Nenner wa mer schon zu groussen Decisiounen ké politeschen Konsens hun. An de Biren geet et zanter hir net gudd: dei aal hun op emol en groussen Beleifthétsgrad kritt, an dei nei gi verdeiwelt matt Argumenter dei net all stechhalteg sin. Virun de Strahlen get gewarnt, de Schlofsteirungen an dem Queckselwer. Mé Bir ass net gleich Bir, si werten secher nach verbessert a mei belleg gin. An der Zweschenzeit hun sech och Gesondhetsministären matt dem Problem befasst. D’Schweizer Bundesamt fir Gesondheet, dat jo bestemmt onbefangen an der Debatt ass, zertifieiert datt dat Strahlen nemmen 30 cm bei der Bir an och do ennert dem zougelossene Grenzwärt sin. De Queckselwer ass fir an d’Superdreckskescht, e spillt nemmen eng Roll wann d’Biren net fachgerecht entsuergt get, a wat den Biorythmus ugeet, do soll warmweiss Licht fir d’Schlofkummer besser sin wei dat blot, dat wakreg mecht an souguer geint Wanterdepressioun gudd ass.Matt denen neie Biren werte mer eis offanne mussen. Op mer matt denen neie Regelen deiseit der Musel an den europäeschen Energiefroen besser weider kommen, dat stét op engem anere Blat. Lire plus…
Neue soziale Ordnung
Ein hoehres Ziel hatten sich die Organisatoren des Forums gesetzt, und dabei auch die Fragen der Studenten zugelassen die nach dem Eingangsreferat des Europapolitikers Elmar Brok zu Wort kamen. Es hat sich denn auch gezeigt wie sehr der Wissensstand der Beteiligten von den Realitäten des Alltags auseinanderklafft! Das Problem Grenzgänger wurde nicht einmal angesprochen. Dass jeden Tag 130.000 Arbeitnehmer in einer beschwerlichen Hin und Rückfahrt den luxemburger Arbeitsmarkt auf Trab halten, dass diese wenn sie denn ihren Arbeitsplatz verlieren in ihrem Herkunftsland entschädigt werden, was natürlich niedrigere Standards bedeutet, wäre es nicht auch ein europäisches Problem? Wie grenzüberschreitend günstige Entwicklungen in der Wirtschaft besser verteilt werden könnten, wäre es nicht ein Thema das gerade einem in Luxemburg stattfindenen Symposium gut zu Gesicht stände? Die Entwicklung der Regionen, sollte sie denn die Grenzen aus den Köpfen der Menschen verbannen, ist vielleicht der einzig mögliche Fortschritt der noch übrig bleibt, wenn die Schwerfälligkeit europäischer Gesetzgebung zum Stillstand geführt hat!