Debatte über den Vorschlag einer Antidiskriminierungsregel,allumfassend und bindend für alle Mitgliedstaaten,über den Zugang zum Arbeitsmarkt hinaus.Während im Plenum heftig darüber diskutiert wurde haben ungarische Abgeordnete ein hearing organisiert das auf die spezielle Situation der Voyvodina aufmerksam machen sollte. Ebenda war fast nur die Rede von Diskriminierung auf Grund der Sprache,Kinder werden nicht in ihrer Muttersprache unterrichtet,die Vertretung in den demokratischen Gremien schliesst grundsätzlich Minderheiten aus,alles in allem nur Fragen von erlittener Diskriminierung.Aber was oben im Plenums diskutiert und abgestimmt wird,ist eine andere politische Beschlussfassung als die unten geäusserte direkt gelebte Problematik.Wie weit sich bei solchen Problemen auseinanderdiskutiert wird ist wiederum ersichtlich:den Gegnern der Antidiskriminierungsrichtlinie geht es um Prinzipien denen sie nicht in ihren deutschen spanischen oder italienischen Wahlkämpfen begegnen möchten.Dass in Ungarn,Rumänien,den baltischen Staaten,oder in den Grenzregionen Ukraine,Serbien,u.a. Diskriminierung ein anderes Gesicht hat,das wird dabei nicht bedacht.