Viele Kollegen senden nunmehr Adresse und Abschiedsgrüsse.Sie wurden entweder nicht mehr gewählt,oder von der Parteispitze nicht mehr aufgesetzt. Im glücklichsten Fall haben sie von selbst aufgehört, aus freier Entscheidung. Für Politiker nicht mehr gemocht zu werden, oder ausgebootet durch die Kollegen, das ist schon eine bittere menschliche Erfahrung. Es bleibt ein kaum wegzusteckender Eindruck von Minderwertigkeit, Ungerechtigkeit,(nicht auf den Wert der Person kommt es, an sondern auf ihren jewiligen Beliebtheitsgrad oder ihre Unterwürfigkeit). Freundschaftsbande haben sich im EP entwickelt, wie überall, Sympathien und Anhänglichkeit. Wenn man sich 5 Jahre zusammengerauft hat um Kompromisse zu finden, dann hat man ein Stück Weg zusammen zurückgelegt, das zwar die Welt nicht bewegt hat, aber doch die europäische Politik mitgestaltet hat. Abschied ist auch Neubeginn. Also Kollegen, lasst Euch was einfallen, es gibt viel zu tun, auch ausserhalb der Politik und gerade dort wo Menschen zusammenkommen die NICHT Karriere machen wollen ist es interessant.