Drohung, gerichtet an die Verhandlungsführer der politischen Parteien im Saarland: der Chef des Porzellankonzerns Villeroy et Boch denkt an eine Verlegung des Firmensitzes nach Luxemburg,falls eine rot-rote Koalition im Saarland zustande käme.Weshalb nicht gleich die ganze Produktion nach dem Grossherzogtum verlegen, ärgert sich die christliche Gewerkschaft! Mit gutem Grunde, in Luxemburg sollen nämlich einige hundert Arbeitsplätze bei Boch abgebaut werden, und dann soll nur der Firmensitz wegen günstiger Rahmenbedingungen und den Saarländern zum Trotz über die Grenze! Der Fluch der bösen Tat vielleicht, für den ganzen Konzern hätte mit einer europäischen grenzüberschreitenden Gesamtlösung auch der Standort Luxemburg gehalten werden können! Ohnehin sind die Mettlacher ein Weltkonzern der längst outgesourced hat. Viele Tassen sind bereits « made in China »-wo Porzelan ja schliesslich herkommt! Eine Erfolgsstory die sich nicht vom roten Oscar bremsen lassen will. Und so hätte Luxemburg wenn auch keine Tassen mehr »made in Luxembourg » so doch immer noch den Sitz der prächtigen Familie, die mit dem Modell « Vieux Luxembourg » international gepunktet hat und dem Namen des Landes alle Ehre machte.