So als ob es noch keine Krise gäbe wird seitens der Sozialisten unterstützt von ihren Gewerkschaften an der Indexierung der Löhne festgehalten. Dass die Teuerungsspirale den Menschen die Illusion gibt sie würden mehr verdienen, wohingegen sie mit jeder Anpassung insgesamt ärmer werden, reiht sich ein in die Politik der Illusionsbeschaffung. Das Einlullen in die vom Staat garantierte Einkommenssicherheit lässt glauben es gehe ohne Arbeit, ohne Anstrengung, ohne Verzicht! Dass es jene Generationen von Politikern sind die selbst in den fetten Jahren gross geworden sind die davor zurückschrecken die Krise zu bewältigen mit den geeigneten Massnahmen, macht deutlich wie Reichtum und Wohlstand verderben kann. Arm sein ist keine Schande, ohne Arbeit, ohne soziale Anerkennung, ohne Status in der Gesellschaft sein, das ist viel schwieriger. Nun ist trotz der hohen staatlichen Zuwendungen das Uebel nicht an der Wurzel gepackt, wenn die Ursachen der Verarmung nicht beseitigt werden. Gerade jetzt fehlt es J.Cl.Juncker an Durchsetzungsvermögen sein Land aus der Krise zu führen. Die Koalition hätte er nicht platzen lassen können, da es zu den Sozialisten keine richtigen Alternativen mehr gibt.Die flotten Sprüche des Premiers haben diesmal bei der « Lage der Nation » gefehlt. Dennoch hätte er eindringlicher vor den Konsequenzen des Gepokers warnen müssen.