Ein Anfang ist gemacht:ein Teil der Mauer durch die zypriotische Hauptstadt Nicosia ist abgerissen. Seit 1974 war diese geteilte Stadt ein Zeitzeuge für Intoleranz, Religionskrieg, Besatzung durch fremde Truppen. Auf beiden Seiten der Insel sind Menschen verschwunden deren Angehörige nicht wissen ob sie tot oder im Gefängnis sind, unter welchen Umständen sie gestorben sind, und wo es noch Erinnerungen an sie gibt. Eine grausame Art weiter zu foltern, mit den Angehörigen ein schreckliches Weiterführen der Auseinandersetzung !Eine Kommission soll nun auch prüfen wie das Schicksal der Verschwundenen ist. Seit 3 Jahrzehnten wird es gefordert, ein historisches Ereignis demnach. Wie auch in Nordirland der demokratische Prozess nun endlich in Gang zu kommen scheint, Wahlen aus denen ein neues Parlament und eine neue Regierung hervorgeht dürften auch auf dieser Insel Ruhe und Frieden bringen. Erinnere mich noch an den irischen Kollegen der im Europarat zu der Zypernfrage immer wieder sagte:never divide an island!Aber auch auf dem Festland ist Trennung und Intoleranz untragbar und immer eine Schande für eine zivilisierte Welt.