Feiern, Gedenken, die Reden werden gehalten von Politikern der jungen Generation. Die meisten wurden erst nach dem Krieg geboren, verrichten gewissenhaft ihre Aufgabe des Erinnerns. Manche Worte mögen aufgesetzt klingen, Zeitzeugen würden gewiss in einer anderen Tonlage reden, aber die Generation « der nach dem Krieg Geborenen »erfüllt gewissenhaft die Pflicht des Gedenkens.Wie es wirklich war ist nachzulesen in vielen Publikationen,historische von der jungen Generation der Geschichtsschreiber verfasst, von den Zeitzeugen die mitten im Kampf waren und aus eigener Sicht davon berichten, zwangsrekrutiert, desertiert, in der Resistenz oder verfolgt. Das Aufarbeiten von Geschichte ist keine einfache Aufgabe solange noch Zeitzeugen leben, aber noch schwieriger wenn die Quellen bereits im Archiv sind, oder überhaupt nicht archiviert. Und da liegt noch manches im Argen. Das Nationalarchiv leidet noch immer an seiner mangelhaften Infrastruktur, obschon bereits 2004 ein Bauprojekt vorlag. Die neuerliche Überschwemmung in den Lokalen des Parking St.Esprit sollte Alarm sein für die Dringlichkeit einer neuen Infrastruktur.