Gute Resultate der Monsterkonferenz, hat man sich doch darauf geeinigt von der fossilen Energie Abschied zu nehmen. Die Unzufriedenen haben sich aber schon zu Wort gemeldet, die Wissenschaftler warnen dass es nicht damit genug sei, in fünf Jahren zu überprüfen was denn die Staaten umgesetzt haben. Der weise Satz des französischen Aussenministers, es sei nun an den zuständigen Ministern die Abmachungen umzusetzen lässt tief blicken. Der Druck, der damit bei der Politik liegt, wird kaum die Rangeleien zwischen der weltweit organisierten Wirtschaft ausgleichen können. Wie soll es in der Tat geschehen, wenn die Betriebe weltweit handeln, die Politik aber regional, lokal und des öfteren im nationalen Interesse Entscheidungen trifft? Klimawandel ist kein Programm das Politikern ihre Wiederwahl ermöglicht, da Verzicht auf viele Bequemlichkeiten für die Bürger anstehen. Oder aber die Bewusstseinsbildung in der breiten Öffentlichkeit macht so grosse Fortschritte, dass Klimabewusstsein einfach « in » ist. Dazu bedarf es aber nicht nur das Bekenntnis zu mehr Nutzung öffentlicher Transportmittel und zum Verzicht auf Fleisch. Das Thema erneuerbare Energien hat es in sich, die Kernfrage für Entwicklung schlechthin, ohne Strom läuft nichts! Nicht weniger wird gebraucht, sondern mehr. Seit einem Jahrzehnt steht das Thema an! Ob die Landwirtschaft vom Raps Anbau und dessen oekologischer Fragwürdigkeit abkommen und zur Produktion von Nahrungsmitteln zurückkehren wird, hängt nun von politischen Entscheidungen ab, von Subventionen und langfristigen Überlegungen. Wenn in fünf Jahren Bilanz zu ziehen ist, liegt die Gefahr nahe, dass um der Statistik wegen die falschen Entscheidungen getroffen werden, da Politik eher in Wahlterminen denkt denn in langfristigen Zielen……