…und sein Sekretär sind zur Zeit im Spekulationsnetz der Presse. Da nichts so beliebt ist wie Personalien wird munter weiter spekuliert um wer was wird in der CSV. Die « möglicherweise » Kandidierenden tun auch alles um die Blase weiter anzuheizen. Der « Bezirksproporz » vom Zentrum eingefordert ist wie ein Hilferuf: die Partei sollte doch da Abhilfe schaffen, wo es zu mehr Prominenz nicht reiche. Dass man sich im Zeitalter der Globalisierung daran stösst, wenn nur wenige km Landstrasse die Wohnorte von General und Sekretär voneinander trennen, mutet zumindest skuril an. Das Demokratiebewusstsein der Partei müsste ohnehin, unabhängig vom Wohnort jedem fähigen Kandidaten-oder jeder Kandidatin…der « Frauenproporz » wurde nicht (!) eingefordert…. eine Chance lassen. Die Bevölkerung der jeweiligen Wahlbezirke hat sich stark verändert, Süden steht nicht mehr für die Arbeiterschaft, die es ja per Gesetz nicht mehr gibt, und Norden steht nicht mehr exklusiv für die Bauernschaft, die es auch im Süden, Osten und Zentrum gibt. Dass Parteipräsident-In und Generalsekretär-In ein Herz und eine Seele sein müssen versteht sich, dass beide Posten auf zwei Wahlbezirke begrenzt sein sollen hat kaum argumentativen Bestand. Ob die CSV mehr echte Demokratie wagt dürfte daher die Herausforderung sein.