….voraussichtlich am 20.Oktober. Noch sind allerdings einige verfassungsrechtliche Fragen zu klären, wie das Land denn funktionsfähig bleiben kann, während der Wahlkampagne. Da gibt es einen Haushalt für 2014 vorzubereiten, die europäischen Ministerräte zu besetzen, und überhaupt « business as usual » das gewöhnlich von den zur Zeit im Amt sich befindenden Ministern erledigt wird. Aufgepasst, allerdings, manche Kröte wurde dem Nachfolger in solchen Übergangszeiten untergeschummelt…Die Piraten treten an, mit vollbesetzten Listen in den vier Wahlbezirken. Die Sozialisten haben sich inzwischen geeinigt auf ihren Spitzenmann, Schneider, der jüngste Minister, für Wirtschaft, nachdem sein Vorgänger den Verwaltungsrat des Herrn Mittal der Regierung vorzug. Schon jetzt wird gerätselt ob denn die Juncker Partei CSV das Rennen wieder mache und stärkste Partei bleibe, und sogar dann könnte noch eine Dreierkoalition möglich sein, zu welcher der Sozialist sich bekannt hat. Was sollte er denn auch sonst machen, der Möchtegern Premier hat keine grosse Auswahl. Nun werden ganz gewiss durch die Präsenz einer ganz neuen Partei und die Aufsplitterung des ADR ,-auch mit einer neuen Partei- die Stimmen derart verteilt, dass die traditionnellen Dreierliaisons zwischen LSAP DP und Grünen erhebig gestört werden könnten. Die Umfragen geben diesen eigentlich keinen Anlass zu besonderem Optimismus… Auch die CSV sollte sich vorsehen: noch hat sie den Wind in den Segeln, viele Sympathiebekundungen, eine gute Gelegenheit mit neuen Gesichtern aufzutreten, zugkräftige Kandidaten müssten im Wahlbezirk Zentrum den Verlust von Lucien Thiel und Mil Majerus auffangen. Aus ihrer Stärke könnte leicht Schwäche werden, denn Hochmut kommt doch vor dem Fall! Der nächsten Regierung steht erst einmal bevor manche sehr unangenehme Themen aufzugreifen. Da wird sich bewähren dass Politik kein Selbstbedienungsladen ist, sondern Dienst am Bürger und Sorge für das Allgemeinwohl. Für harte Auseinandersetzungen sollte die nächste Koalition allemal gerüstet sein.