…in den auch die orthodoxe Kirche einzahlt könnte die Zyprioten aus der Klemme retten. Damit habe sie fertiggebracht was in Griechenland Tabuthema während der Krisendiskussionen war. Und an dem Reichtum der griechisch-orthodoxen Kirche kann sich die zypriotische wahrhaftig nicht messen. Ein Zeichen klugen Taktierens wurde damit von den Zyprioten eingebracht. Ob sich die Eurominister nun damit zufrieden geben ist derzeit noch nicht sicher. Die Nachhaltigkeit dieser Lösung könnte angefochten werden, da auch Geld aus den Pensionskassen in den Fonds einfliessen soll. Damit würde das Problem von der Besteuerung der Kleinsparer auf spätere Jahrgänge des Rentensystems verlagert, da würden etwa statt der Kleinsparer die Kleinrentner geschröpft. Indessen gibt es an den Geldautomaten nur begrenzte Summen, wer auf der Insel der Aphrodite etwa Ferien gebucht hat sollte sich daher vorsehen. Die Diskussionen um die Vorgehensweise der Eurominister haben natürlich ein Nachspiel. In Brüssel bemüht man sich zu beweisen dass die Entscheidung der Eurominister kein Rechtsbruch war. Die Justizkommissarin Reding tourt indessen durch Griechenland zum Dialog mit den Bürgern. Dafür ist sie besonders gut gewappnet, spricht griechisch und ist stolze Besitzerin einer Insel. Ihr Dialog mit den Bürgern ist allemal ein Versuch der EU auch ein Gesicht zu geben, dazu noch ein charmantes…Bis zum 25 März geht das Ultimatum, dem zypriotischen Parlament steht demnach ein arbeitsreiches Wochenende bevor. Hilf Dir selbst so hilft Dir Gott, so sagt der Volksmund. Wenn dann sogar die Kirche mitmacht kann es ja fast nicht schiefgehen.