Die Vorschläge des deutschen Expertengremiums zum Umweltgipfel in Rio beinhalten neben Engergieeffizienz, Elektrolastwagen für deutsche Autobahnen und Gütertransport auf der Schiene, auch eine Steuer auf Fett, um den Deutschen gesundes Essen per Griff in ihre Geldbörse schmackhaft zu machen. Insgesamt brauchbare Vorschläge, deren Konsequenz in der Nachhaltigkeit eher in einigen Jahren zu bewerten ist, wohingegen die zeitliche Übereinstimmung mit entgegengesetzten Initiativen aufeinanderprallt. Erst kürzlich hat Frau Merkels Republik die langen Schwertransporter auf allen europäischen Autobahnen durchgesetzt, was einen neuen Fuhrpark für die Betriebe bedeutet und die ohnehin mit LKWs verstopften Autobahnen zusätzlich belastet. Wohl kaum werden dieselben flugs aus dem Verkehr gezogen werden, um auf den Transport der Güter auf der Schiene, der ja seit zwei Jahrzehnten auf seine Verwirklichung wartet und noch immer nicht funktionniert, umzusteigen. Und à propos Fettsteuer, wetten dass sich da der neue Umweltminister nicht so sehr freut…