Vermutlich aus Unachtsamkeit wünschte der amerikanische Präsident seinem Gastgeber dass dessen neugeborene Tochter Giulia ihrer Mutter ähnlich sehen solle und nicht ihrem Vater. Die Art und Weise wie es gesagt wurde war zweideutig, aber in der Spontaneität liegt manchmal die echte Wahrheit. Aber ohnehin hat Sarkozy in Cannes seinen grossen Auftritt gehabt: dank der griechischen Politposse konnte der Franzose behaupten, durch die geballte deutsch-französische Reaktion habe einmal mehr der Euro gerettet werden können, aber ein jeder müsse sich auch an das Versprochene halten! Nicht nur dass es schäbig aussehen muss für 24 andere Mitgliedstaaten die ordentlich das Ihre dazu beigetragen haben um zu Resultaten zu kommen, am Ton hat sich der Franzose in mehrfacher Weise vergriffen. Noch ist er nicht der Kaiser der 27! Wie weit die griechische Auseinandersetzung unter den Parteien die Instabilität vergrössert, das werden wohl die Finanzmärkte aufzeichnen. Das griechische Dilemma ist wie eh und je alternativlos! Die beiden grossen Blöcke von links und rechts haben kräftig am Schuldenmachen mitgewirkt.
Mit Zinssenkung hat der italienische Präsident der Zentralbank begonnen! Was sein Vorgänger tunlichst vermied, hat er bei Amtsantritt angekündigt. Was die Oekonomen dazu sagen muss ebenfalls hinterfragt werden je nachdem aus welchem Kulturkreis die Wortmeldung kommt. Indessen organisiert man sich, manche können vielleicht Glück dabei haben, hat doch nicht ein griechischer Privatmann angekündigt er werde der Luxemburgischen Philantropie Stiftung eine grössere Summe zur Verfügung stellen. Dort soll es dann zu wohltätigen Zwecken an uneigennützige Initiativen weitergeleitet werden. Es gibt demnach noch Zeichen und Wunder….