Erneut ist das EU Parlament im Gespräch, drei MEPS gingen einem Journalistenteam auf den Leim das versuchte ihnen bezahlte Beraterverträge anzubieten. Bei 60 haben sie es versucht….Indessen steht ein britischer Konservativer vor Gericht weil er in der vergangenen Legislaturperiode mit Frau und Sohn eine Gesellschaft gegründet hatte, und so die Zuwendungen für Assistenten in die Familienkasse abzweigte. Das ist dennoch nicht mehr als die Spitze des Eisbergs. Die echten Lobbyisten verhalten sich wohl kaum so plump wie die Journalistenriege, da geht es subtiler, da geht es indirekter, da ist es eben schwierig den Beweis zu erbringen wie gelobbyt wurde. Es sei denn insider wehren sich dagegen, andere MEPs argumentieren dagegen, lassen sich nicht biegen…Meine Erfahrungen aus Reach und aus der Pestizide Regelung haben mir vorgeführt wie Lobbying, richtig professionnel gemacht, betrieben wird, wie eine ganze Fraktion (EVP) beeinflusst wurde mit « sogenannten » Fakten… Da ist Strasser ein Chorknabe, da hat er sich amateurhaft benommen. Sein Rücktritt ist kein Beweis dafür dass es im EP nun sachlich und ohne Lobbying geht.