Das Urteil hat ihn erwischt! Der Bankbeamte, der die höchsten Verluste als Einzelperson für seine Bank eingefahren hatte, ist schuldig. 5 Jahre hinter Gitter, und hohe Schulden. Schwer bestraft , nachdem sein « System » im Jahr vor dem grossen Krach auf den Finanzmärkten der französischen Bank anderthalb Milliarde Gewinne eingebracht hatte! Aber damals war das rechtens, es gab vermutlich einen hohen Bonus, es gab vielleicht Lob, so dass der Bankbeamte vielleicht nicht auf den Gedanken kam, dass seine Methode irre führte, dass sein Spiel mit Zeitverschiebung und fiktiven Gewinnen doch nicht so ist wie ein seriöser Bänker sich benehmen sollte! Aber die Bank selbst, die Société Générale, die inzwischen ihren Namen geändert hat, meldete sich nicht zu Wort, kein Tadel, kein Audit wo denn die hohen Gewinne herkämen!
Das Gericht hat nun bestätigt was der Volksmund schon lange weiss: Herr ist Herr, und Max ist Max. Berufung ist angesagt, zu sehen wie weit die Direktoren denn nicht selbst mitschuldig sind. Ob denn wohl für Gewinne andere Kriterien gelten als für Verluste, wenn es darum geht die Methode zu beanstanden? Eine moralische Mitschuld hat die Chefetage auf jeden Fall. Wenn auch nur in den Augen der Ottonormalverbraucher…
Das Gericht hat nun bestätigt was der Volksmund schon lange weiss: Herr ist Herr, und Max ist Max. Berufung ist angesagt, zu sehen wie weit die Direktoren denn nicht selbst mitschuldig sind. Ob denn wohl für Gewinne andere Kriterien gelten als für Verluste, wenn es darum geht die Methode zu beanstanden? Eine moralische Mitschuld hat die Chefetage auf jeden Fall. Wenn auch nur in den Augen der Ottonormalverbraucher…