Die europäische Kommission ist die Hüterin der Verträge, sie allein hat die Befugnisse Mitgliedsstaaten zur Ordnung zu rufen. Dass Kommissarin Reding dies so offen aussprach soll jetzt ein « grosses Land » wie Frankreich verletzt haben? Dass es der französischen Regierung nicht passt wenn sie so erwischt wird bei ihren Absichten zu « säubern », versteht man. Nun ist es kein Geheimnis dass, nicht nur in Frankreich, mit der FreizügigkeitProbleme aufgetaucht sind die nun aber mit den falschen Methoden bekämpft werden!Wieviel « Einwanderung » kann ein Land sich zumuten, das wollte die Uniuon ja gemeinsam angehen, spätestens nachdem der afrikanische Kontinent sich zu Fuss und auf dem Meer in Bewegung gesetzt hatte! Die Wandervölker sind aber keineswegs Einwanderer wie andere, eigentlich ziehen sie ja von Ort zu Ort…. passen somit nicht in das Konzept der Integrationspolitiken, wollen einfach ihre Kultur leben, dort wo sie gerade sind! Oder ? Haben auch die Wandervölker andere Absichten, etwa sesshaft zu werden? Dann passen sie nicht mehr zu dieser Bezeichnung und sind in der Tat Einwanderer einer besonderen Art! Wo die Flinte im Korn liegt ist genau da. Gibt es eine Regel die jede Gemeinde in Frankreich verpflichtet Orte für Wandervölker bereitzustellen, dann müsste es auch eine Obsicht geben dieselben zum Weiterwandern anzuhalten! Da dies anscheinend so nicht gehandhabt wurde, ist mit dem Rauswurf eigentlich nur bewiesen dass die Nationalstaaten, auch die grossen, nicht so richtig funktionnieren. Und dieses Problem kann die EU nicht lösen, und auch die Kommissarin nicht.