……noch bleiben zwei Jahre, sein Mandat geht bis 2019! Und da wird der Entschluss jetzt schon zu verkünden dass er nicht mehr antritt neue Freiheit geben. Die lustlose Art steht nicht zu seinem Wesen, auch wenn es manchmal so scheint! Der frühere Liebling der europäischen Presse muss es sehr schmerzlich empfunden haben nicht mehr gemocht zu werden von den Journalisten. Aber das dürfte kaum der Beweggrund sein für die abrupte Mitteilung dass er nicht mehr antrete. Wie dem auch sei, seine Zeit in Brüssel am Hauptsitz der Kommission verzeichnet immerhin einige Erfolge. Und sei es auch « nur » das Umkrempeln der Behörde. Genug des Theaters mit dem Rat, den endlosen Sitzungen ohne Resultat, in Brüssel mit beschliessen und dann zuhause auf Brüssel schimpfen! Da hat er schon recht, dass es nervt. Dass ihm die Lust abgeht den Austritt von Grossbritannien mit zu veranstalten, das kann man dem « Held von Dublin » schon glauben.Allzu viele Staats-und Regierungschefs tanzen mittlerweile aus der Reihe. Bei der Kanzlerin angefangen: sie war bereits in der Türkei, noch bevor es neue Verhandlungen gab, und nun empfängt der Ungar auch noch Putin! Da kann man nicht mehr von gemeinsamer Sache reden, oder doch gerade jetzt? Vergessen sollte Juncker nicht die vielen Menschen die an ihn geglaubt haben, nicht die Politiker, sondern all die andern! Jene, die hofften dass da einer sich ehrlich um sie kümmert, sich rechtschaffene Mühe gibt und die Sorgen des « kleinen Mannes oder auch der kleinen Frau » gut versteht. Das sind weder die Journalisten, noch die Kommilitonen aus dem Rat! Hat er nicht an sie gedacht als er diesen einsamen traurigen Entschluss gefasst hat bereits jetzt zu verkünden dass er nicht mehr antritt? Ausserdem, was soll die frühe Ankündigung? Wozu jetzt schon verkünden was erst bei der nächsten Europawahl fällig ist? Oder wartet er gar auf die Reaktion, und was wenn man ihn freundlich bitten würde doch weiter zu machen, einfach nur so, erst bis Ende der Legislatur, und wer weiss was dann kommt……