Auch die vom Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker einberufene Krisensitzung mit den Grenzländern hat keine positiven Signale gesendet: das Ende der EU, gegenseitige Beschuldigungen, immer noch mangelhafte Ausstattung der Grenzschutzbehörde Frontex….. Der Grieche beanstandet die Abwesenheit der Türkei, der Aufruf zur positiven Zusammenarbeit zwischen den EU Mitgliedsstaaten hat wenig geholfen. Immerhin konnte die Kommission das Steuer ergreifen, signalisiert damit dass ein Steuermann an Bord ist und nicht einzelne Regierungschefs, wie Frau Merkel, die Initiative ergreifen. Unklar ist jedoch woher eigentlich die Flüchtlinge kommen. Pakistan, Bangladesh wird genannt, keine direkten Kriegsgebiete, sondern Entwicklungsländer. Von den Schleppern welche die Menschen-die Bilder zeigen vorrangig Familien mit Kleinkindern- herbringen, geht indessen nicht mehr die Rede. Dabei war die Bekämpfung der Geschäftemacher im Menschenhandel als erstes Gebot angesagt, seit der unzähligen Toten im Mittelmeer. Wo keine Ordnung, dort ist Chaos! Ordnung darf allerdings nicht auf Kosten von Solidarität und Achtung der gemeinsamen Werte gehen. Im gleichen Schritt wie die Flüchtlinge halten wieder extrem rechte Parteien, die der EU äusserst skeptisch gesinnt sind, Eintritt auf die politische Bühne. In Polen die Wiederkehr der Partei Kaczinski’s, in Frankreich demnächst Frau Le Pen. Aus der Traum von der völkerverbindenden überregionalen Gemeinsamkeit? Kämpft hier jeder nur für sich? Indessen äussern sich die kritischen Stimmen in den sozialen Medien, ausländerfeindlich und egoistisch. Von der grossen Hilfsbereitschaft wird indessen wenig berichtet, sie kommt allerdings der Masseneinwanderung nicht nach, und die Perspektiven stehen kaum auf weniger Menschen die einreisen wollen. Dass sie in EU Länder ziehen wollen ist eigentlich der schönste Beweis einer geglückten Politik! Die Menschen streben nach sozialem Frieden, Ordnung und Recht, fort aus der Willkür ihrer Herkunftsländer! Mit den Füssen stimmen sie für die EU! Ob diese sich nun in dieser extremen Krise auch bewähren wird, darüber werden demnächst die Staats-und Regierungschefs beraten. Von den Bürgern müssten die richtigen Signale ausgehen. Ohne Ordnung und Respekt der gemeinsamen Werte könnten auch EU Bürger demnächst das Ende der Freizügigkeit erleben.