Allen Unkenrufen zum Trotz hat er es geschafft. Klaus Johannis ist zum Präsidenten gewählt. Noch Ministerpräsident und Gegenkandidat Ponta hat die Wahl anerkannt.25 Jahre nach dem Umsturz ist nun eine neue Wende für Rumänien möglich. Das Land mit grossem Reichtum an Bodenschätzen, einer Landwirtschaft, die noch verbessert werden kann, beklagt eine Auswanderungswelle die bedenkliche Ausmasse annimmt. Denn es sind nicht nur Sozialfälle die Rumänien verlassen, viele Intellektuelle haben die besseren Löhne im Ausland den schlechten Arbeitsbedingungen in der Heimat vorgezogen. Sehr viele haben sich inzwischen eine neue Existenz aufgebaut, beantragen den Pass der neuen Heimat und werden dem Aufbau der Wirtschaft in Rumänien fehlen. Dass die Teilnahme junger Wähler besonders gross war, gibt Anlass zur Hoffnung dass mit den Generationen die nach Diktatur, Kommunismus und Securitate aufgewachsen sind, die Weichen neu gestellt werden können. Die Korruptionsvorwürfe gegen viele amtierenden Politiker werden allerdings dem Präsidenten zu schaffen machen. Allzu viele sind befangen, angesichts schlechter Löhne war es Kavaliersdelikt wenn man auch für das eigene Wohl sorgte. Klaus Johannis wird einen schweren Stand haben. Dem tüchtigen Bürgermeister von Sibiu/Hermannstadt geht allerdings der Ruf eines besonnenen und erfahrenen Mensch voraus. Er wird sich nicht verbiegen lassen….