haben sich durchgesetzt. Die Chemiekonzerne, deren massgebliche Innovationspolitik auf OGM gesetzt hat, weil damit viel Geld zu verdienen ist in Zukunft, so hoffen sie! Daher tut es nicht wunder dass grosse deutsche Chemiekonzerne sich mittlerweile in den USA etablierten, da ihnen doch das europäische Parkett zu sehr von Umweltschützern durchsetzt schien. Aber nicht nur die Industrie, auch die Bauernverbände der « Grosslandwirtschaft », jene die auf hektarweiten Flächen die Maschine losdrehen und in gewaltigen Mengen spritzen, haben sich seinerzeit gegen die Regulierung gewehrt. Das ist bei der einheimischen Landwirtschaft nicht der Fall, dort gibt es noch viele Bauern die darauf achten dass wenn bedingte Schädlingsbekämpfung ansteht, dies zu Zeiten geschieht wo die Bienen keinen Schaden leiden. Die EU Regulierung betrifft übrigens nicht nur die Landwirtschaft. Kleingärtner verwenden Unmengen an giftigen Substanzen, frei in den Supermärkten zu kaufen, ohne die vorgesehenen Schutzvorrichtungen der Regulierung. Was für Produkte Gemeinden, Eisenbahn und Strassenbauverwaltung verwenden ist zu überprüfen: die zu vermeidenden hormonhaltigen Substanzen sind in der Regulierung aufgezählt. Auch die zu besonderen Laboruntersuchungen verpflichteten Substanzen, die noch nicht eindeutig bewiesene Schäden an den Bienenvölkern anrichten, sind aufgezählt. Dass seit der Inkrafttretung der Regulierung keine Massnahmen ergriffen wurden, indessen immer noch- auch im europäischen Parlament- über das Bienensterben gejammert wird ist schlichter Hohn. Wozu dienen Regierungen und Parlamente wenn sie ihre eigenen Gesetze nicht beachten? Bei der Regulierung könnten allerdings die Bürger klagen. Ob da allerdings die Termine nicht schon verjährt sind??