Frieden sei kein Monopol für Wenige, es sei ein Recht für Alle, so König Letsie III aus Lesotho. Er fordert eine Reform der Uno, ehrgeizige Ziele für den Klimawandel, in einem weltweiten Konsens. Millenium Ziele und Menschenrechte waren denn auch die Themen die von Rednern aus den USA, den Pazifischen Inseln, und Afrika vorrangig angesprochen wurden. Eine beeindruckende Stimme aus Europa kam von Jivko Budimir aus Bosnien Herzegovina. Krieg sei nicht die Lösung vielmehr sei die Lösung der Probleme der Nachkriegszeit überlassen, so der Präsident. Er zeichnet ein trauriges Bild seines Staates, brandmarkt die Zwiespältigkeit der herrschenden Politiker in der Rebublik und warnt vor dem Aktivismus von ISO, den fundamentalistischen Kämpfern im Irak, welche unterschiedliche Resonnanz in den beiden Teilen der vereinigten Republik Bosnien Herzegovina fänden. Ein Alarm, der in der EU Aufmerksamkeit finden müsste! Präsident Sanguinetti aus Uruguay fordert gesellschaftliche Veränderungen, ohne die Lösung der wirtschaftlichen Probleme sei Friedenssicherung nicht möglich. Mehrfach wurden auch die Millenium Ziele angesprochen, ohne Entwicklung kein Friede, so Präsident Gusmo von Timor l’Este, sein Kampf gegen Feigheit und Bestechung sei nicht zu Ende. Eine Bilanz der im September 2000 gesetzten Ziele für Entwicklungshilfe sei nicht gerade ermutigend. Realpolitiker kamen zu Wort, der Gipfel trifft schon bei seiner Themenbeschreibung ins Schwarze: der Weltfriede scheint weiter entfernt denn je. 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg bleiben ungelöste Probleme zwischen Staaten, Kontinenten, Arm und Reich und letztlich den Religionen.