….lässt die Wellen hochkochen. Einen Tag hat das Fahrverbot für Nummernschilder mit geraden Ziffern in Paris gedauert….und schon hatte es einen Erfolg gebracht! Die Luft ist sauberer geworden, oder besser gesagt weniger verschmutzt, da auch die Halbierung der Wagenkolonnen den Schadstoffausstoss nicht vollständig eindämmt. Denn noch immer gibt es unter den LKWs Verschmutzer, mal grössere, mal kleinere, durch Benzin, Diesel, aber auch veraltete Technologien in dem Fuhrpark verschuldet. Seit der Staubpartikeldiskussion in der EU, die 2008 nach mehreren vorbereitenden Jahren der Diskussion in einer Direktive mündete, die 2010 in den Mitgliedstaaten umzusetzen war, hat sich nämlich nicht sehr viel geändert. Noch immer ist die Automobilindustrie nicht so umweltfreundlich geworden, wie sie es der technologischen Entwicklung gemäss sein könnte: die Krise hat Investoren davon abgehalten, manch beliebten grossen Kreuzer aus dem Verkehr zu ziehen und zu ersetzen durch umweltfreundliche Kleinwagen.Die besten Kunden wollte man ja nicht verprellen ! Auch die Steuerschraube hat wenig gebracht. Ein Umstieg auf das Fahrrad, oder gar öffentliche Verkehrsmittel hat nur mässige Erfolge. Messstationen wurden eingerichtet, um auch mit Beweisen die Verschmutzer vorführen zu können. Nun wird die Tram als das Allheilmittel gepriesen, allerdings sogar Gratisfahren im öffentlichen Transport hat keine eindeutigen Resultate gebracht, ansonsten die integral vernetzte französische Hauptstadt gewiss nicht unter Smog gelitten hätte. Statt dessen hätte mehr Innovation in der Automobilbranche Smog verhindern können. Gar ist die Propagande für die öffentlichen Verkehrsmitteln ein Trugbild: die Menschen mögen die Unabhängigkeit ihres eigenen Transportmittels.Sie ist auch ein Teil ihrer Freiheit.