…am 27. Januar 1945 wurde zum Gedenktag aller Opfer des Nationalsozialismus gesetzlich in Deutschland verankert, so zu lesen auf Wikipedia. Auschwitz ist stellvertretend für eine nie dagewesene Art der Massenvernichtung. Gezielt wurden Juden, Roma und Sinti, Homosexuelle und Behinderte ermordet. Im Lager wird die unvorstellbare « Nutzbarmachung » sichtbar. Nun ist nach 69 Jahren die Kommunikation über die Gräueltaten noch viel wichtiger, da mit der Flut von Bildern fürchterlicher Grausamkeiten in der realen Welt von heute Ausschwitz an Brisanz zu verlieren droht. Im Lager Ausschwitz wurden die Menschen nicht nur gefoltert und zu Tode getrieben, sie wurden auch noch verwertet, indem Haare und Zähne zur « Weiterverarbeitung » aufbewahrt wurden. Diese Zeugen der Tötungsindustrie entlarven die ganze Grausamkeit der Methode. Der Erhalt des Lagers wurde sichergestellt, dank des Einsatzes der polnischen Regierung, eine Stiftung mit internationaler Beteiligung ist derzeit damit beauftragt. Erst ein Besuch in Auschwitz gibt ein Bild über die Methode. An Gedenkstätten fehlt es nicht im Europa der Nachkriegszeit. Nach der Befreiung in Auschwitz wurden immer wieder Menschen wegen ihrer Gesinnung gefoltert und eingesperrt. Erst mit der Gründung der europäischen Union haben sich Menschenrechte, Meinungsfreiheit und kulturelle Vielfalt als einklagbare Rechte durchgesetzt. Wird die EU auch vielerorts bekämpft und angegriffen, so sollte der Gedenktag an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und alle Opfer aus Diktaturen eine Mahnung sein diese Errungenschaften menschlicher Zivilisation nicht zur Disposition zu stellen.Mancherorts liessen sich derzeit Parallelen zu den Anfängen der Hitler Diktatur erstellen. Daher das Gebot der Stunde: Wehret den Anfängen.