… hat in einer Sisyphusarbeit das Regierungsprogramm der Koalitionäre auseinandergenommen, mit ihren Wahlversprechen verglichen, und letztlich die Rede des Nachfolgers mit staatsmännischem Können begutachtet. Ein guter Einstieg in eine neue Rolle, eine Warnung an die « Neuen ». Das Parlament ist nicht die « Grand’rue », auch nicht die White Bar, da wird jedes Wort mitgeschrieben und besonders für die Verantwortlichen zu einer Kernfrage, da jeder Satz eines Ministers auf der Goldwage zerlegt wird. So muss sich jeder in die neue Rolle einspielen. Dass mittlerweile dem Land die Zeit davon läuft stört die Debatten nur am Rande. Das Parlament geniesst seine Rechte, sein Haushalt dürfte kaum darunter leiden dass durch die vorzeitige Wahl das Land wieder mit Zwölfteln zahlbar gemacht wird. Indessen verstummen wie auf Zauberschlag die Kritiker die vor der Wahl ihre Ungeduld kaum zähmen konnten und 5 vor zwölf deklarierten. Ja, der Wandel hat alle erwischt. Der Kostümwechsel vollzieht sich nahtlos, die Opposition bescheinigt Kontinuität: fragt sich der Bürger weshalb er denn vorzeitig wählen musste….