…im Luxemburger Wort zu der Besetzung des Kammerpräsidenten: er wird gewählt, nicht genannt! Es sei denn die Verfassung werde diesbezüglich geändert, man könnte sich vorstellen dass künftig der Kammerpräsident auch aus den Reihen der Opposition kommen könnte, etwa wie bei der Geheimdienstkontrollkommission…. De facto ist ja die Wahl die heute im Kammerplenum stattfindet eine « Scheinwahl ». Längst haben sich die Fraktionen abgesprochen, und dass die Opposition keinen Gegenkandidaten aufstellt ist seit eh und je parlamentarische Praxis. Natürlich könnte man sich vorstellen dass es diesmal anders sei, das würde die stärkste Partei die CSV zu schlechten Verlierern stempeln, obwohl das Recht ihnen zusteht, die Wahl aber damit nicht gewonnen wäre. Mars di Bartolomeo wird er heissen, Sohn italienischer Einwanderer, damit der zweite Kammerpräsident aus seiner Heimatstadt Düdelingen.