Mit wenigen Überraschungen der Ernennungen von Ministern ist die grosse Koalition aus der Taufe gehoben. Zum ersten Mal eine Frau als Verteidigungsministerin, das dürfte wohl der Spekulation um Ursula von der Leyen ein Ende gesetzt haben. Auf dem Schleudersitz…so die Presse, mit « Flintenuschi » haben die Karrikaturisten denn auch schon für den Spott gesorgt. Kein einfacher Job, gilt es doch einige Zukunftperspektiven zu begradigen, auch industriell ist Verteidigung immer noch ein einträgliches Geschäft. Ob Frau von der Leyen auch europäische Bewegung bringt? Die Franzosen freuen sich allemal dass sie ihre Sprache spricht, das erleichtert die Kommunikation, auch ne Verbesserung: ein französischer Premierminister der deutsch spricht und nun wird auch im deutschen Kabinett die Sprache Voltaires beherrscht. Wie die « grossen » Angelegenheiten welche « Mutti » der Koalition zur Aufgabe stellen soll, aussehen, ist derzeit nicht gewusst. Manchmal liegt eben die Schwierigkeit im Detail….und da sind schon manche die sich Grosses vorgenommen hatten gescheitert. Allemal wir Angela Merkel ein Problem weniger haben: Juncker muss sie europäisch nicht mehr verhindern, er hat es bereits selbst getan…oder zumindest so angedeutet.