Tauziehen um den Spitzenkandidaten der EVP bei den Europawahlen 2014, im Juni. Der österreichische « Standard » spekuliert auf die Kandidatur Junckers für die EVP, dürfte damit aber daneben getroffen haben und nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge zu sein. Das hiesse erst einmal dass J.Cl.Juncker auch kandidiert in seinem Land, und das scheint derzeit (noch) keine beschlossene Sache zu sein… Der junge Oppositionsführer der CSV dürfte an seiner neuen Rolle einigen Spass haben,seine erste Rede im Parlament war immerhin ein Volltreffer. Die Nachlese zu der Srel Affäre könnte allerdings für Turbulenzen sorgen… da geht es nämlich zu wie in einem schlechten Politkrimi. Mit der Veröffentlichung « exklusiv » des Berichtes einer der Agenten des Geheimdienstes wollte denn die Presseagentur Paper Jam punkten: skandalträchtig aufgemacht, besser wie « Bild », mit Vorankündigung eines Dokumentes-Auszug aus einem noch zu erscheinenden Buch- des Agenten. Dann Veröffentlichung von 14 Seiten, nachdem besonders heikle Beschreibungen beim Leser Lust auf mehr hervorrufen sollten….was allerdings dann den Agenten bewog die Kopie als Raubkopie zu beanstanden und zurückzuziehen. Der Titel gab denn auch Hinweis auf die Absicht: Aus für das Haus Juncker! So zu lesen, am Abend nach seiner ersten Rede im Parlament. Die Absicht scheint klar: mit der Srel Affäre sollte nicht nur der Politiker Juncker ausgelotet werden, auch der Mensch soll jetzt nach Strich und Faden demoliert werden. Wem dies nützen soll, ausser einer ungesunden Volkslust auf Demontage, sei dahingestellt. Sogar die Neuen im Amt brauchen einen gewieften Oppositionsredner um ihr Können richtig unter Beweis zu stellen. Ausserdem haben auch sie nicht alle ganz weisse Westen… Ginge nun Juncker nach Brüssel hiesse dies erneut er laufe vor dem Spektakel davon, geht er nicht wird ihm der Prozess gemacht eine grosse Chance für das Land vertan zu haben.Damit soll wohl der Politik auf niedrigstem Niveau, mit beschämenden Absichten das Wort geredet werden. Ablenkungsmanöver etwa, von den eigentlichen Problemen die doch von den « Neuen » so schnell in Angriff genommen werden sollten!