…an deren Internetportal über Beschwerden die Anzahl unzufrieder Fluggäste zu erahnen ist. Auf einem Lufthansa Flug von Bukarest nach Luxemburg wurde mein Koffer beschädigt. Die Gesellschaft Dolfi mit Sitz in Frankfurt, tätig für die Fluggesellschaft in diesem Fall holte meinen Koffer zwei Tage später ab, informierte mich eine Woche später telefonisch der errechnete Wert meines Koffers liege bei 156€ ich könne mir bei ihrem Angebot einen Koffer in dieser Preislage aussuchen. Ich möchte lieber das Geld und einen Koffer bei meinem Händler kaufen,sagte ich, worauf mir geantwortet wurde das gehe nicht die Firma könne kein Geld ins Ausland(!) überweisen. Nach mehreren Telefonaten ohne Erfolg verlangte ich ein schriftliches Angebot…ohne Erfolg. Ich wandte mich dann an die europäische Verbraucherzentrale, mit Sitz in Luxemburg. Freundlich und zuvorkommend wurde meine Angelegenheit behandelt, nach 4 Monaten kam der Bescheid die Lufthansa werde das Geld auf mein Bankkonto überweisen…..bisher nicht erledigt. Im europäischen Parlament ist Verbraucherschutz, insbesondere was die Luftfahrt angeht ein Thema. Demnach wandte ich mich an den dafür zuständigen luxemburgischen Abgeordneten Georges Bach. Sein Büro verwies mich an die dafür zuständige staatliche Stelle, wo mir allerdings gesagt wurde sie seien nicht für Koffer zuständig, nur für Verspätungen und dergleichen. Zur selben Reise hatte ich ein Ticket gebucht, das ich aber nicht in Anspruch nahm, da der Flug mir von den Organisatoren meiner Konferenz zugestellt wurde. Das Ticket wurde am 11. März gebucht, das Geld von meinem Konto am 15.März von der Lufthansa abgehoben. Nun habe ich die Rückgabe dieses Betrags- den Flug hatte ich ordnungsgemäss gekündigt- im April angefordert. Ebenfalls bisher ohne Erfolg. Der Verbraucherzentrale habe ich nun die Vollmacht erteilt sich um die Angelegenheit zu kümmern. Der materielle Schaden beläuft sich insgesamt auf 550€, telefonate, emails und Briefe nicht mitgerechnet, den Ärger auch nicht…. und die Enttäuschung dass alle schönen Reden über den Schutz des Verbrauchers, und die Plakate in den Flughäfen nur hohle Worte sind. Es schert die Lufthansa kaum ob da einer geschädigt wurde. Sollten Lufthansageschädigte sich nicht zu einem Verein zusammentun und ihre Interessen gemeinsam wirksam vertreten lassen?
P.S. Eben wird mir mitgeteilt dass von meinem Flugticket die Rückerstattung von 62,91€ auf dem Gesamtpreis von 375,91€ der gesamtbetrag sei, da die anderen Kosten des Tickets Flughafengebühren, Zuschläge für Sprit und sonstige nichtrückerstattbare Kosten sein. Na denn, wie die Preise der Luftfahrtgesellschaften zustande kommen und wie Verbraucher den Durchblick im Sinne echter Konkurrenzregeln bekommen könnten, da wäre auch die Politik gefordert.