Hat viel Unruhe in die Welt gebracht, 2011…es hat sich etwas bewegt, noch ist der Ausgang ungewiss. Ob die Demokratie in den arabischen Staaten eine Zukunft hat? Wird das Schuldenmachen als Konzept der Wirtschaftsführung weitergeführt? Hunger, Naturkatastrophen, Armut, Flüchtlinge, so tun als sei alles in bester Ordnung können wir nicht. Alles Leid der Welt kann auch nicht vom europäischen Kontinent aus gelöst werden. Ein Freund aus Kanada schrieb, dort gehe es den Menschen besser, da sie nicht so dicht nebeneinander sässen! Die Verantwortung für den Mitmenschen hat eben auch ihre Grenzen, was uns allerdings nicht zum grenzenlosen Egoismus ermutigen soll. Gemerkt haben manche Staats und Regierungschefs nicht dass sie während Jahrzehnten Diktatoren unterstützt haben und sie grosszügig mit Waffen eindeckten. Im Mittelmeerraum hat man auf die Falschen gesetzt, die mit den Ölquellen, ohne ihre Staatsführung zu beachten. 2012 wird für Irak, Iran, Saudi Arabien, Palästina, Israel, die Golfstaaten und noch andere, ein Krisenjahr bleiben. In Russland regt sich die Opposition. Europa, zerstritten wie eh und je, hat zu all diesen Krisenherden kaum die treffende Antwort. Und da die EU wohl vorrangig mit sich selbst beschäftigt sein wird, dürfte aus Brüssel nur wenig Hilfe zu erwarten sein….es sei denn die neu aufgestellte Behörde der Frau Ashton mausert sich im neuen Jahr zu einer aussenpolitischen Schlagkraft! Was denn auch zu wünschen bliebe.
Zum neuen Jahr, alles Gute!