Ein Erfolg musste der EU Gipfel der Staats-und Regierungschefs werden, ansonsten hätten die Börsen wieder verrückt gespielt, Griechenland wäre bankrott erklärt und so manche Grossbanken grosser EU Staaten wären mit in den Strudel hineingekommen. Schon seit langem versteht der Bürger nicht mehr was geschieht und was verkündet wird. Nicht von ungefähr ist die Sprache so angelegt dass man gut daran täte ein dazu erstelltes Wörterbuch zu konsultieren. Die Vertrauenskrise treibt ja geradezu die Regierenden zum « Erfolg ». Denn an ihrer Verkündigung hängen die Lippen der Börsenmakler, die ihren Kunden berichten ob sie denn noch investieren können, ob ihre Bank noch zahlungsfähig sein wird, ob Schulden auch zurückgezahlt werden…von wem auch immer. Nun hat der Gipfel auch die Banken mit herangezogen und zum Beitrag der griechischen Krise verpflichtet. Damit müssen erstmals jene welche aus reiner Profitgier ein wirtschaftlich schwaches Land weiter unterstützt haben auch zahlen, d.h. den errechneten Gewinn halbieren oder darauf verzichten. Das dürfte ein Signal dafür sein dass Schluss sein könnte mit der Zockerei, dass neue « Finanzprodukte » in Wirklichkeit nicht auf soliden Fundamenten aufgebaut sind. An dem Gipfel ist dieser Wandel wohl das beste Resultat, ansonsten ist die Zeitschiene so, dass es die breite Öffentlichkeit wohl noch lange beschäftigen wird wie es um den Schuldenstand der Euro Staaten gestellt ist. Die Briten zahlen nicht, keinen cent! Norwegen will sich-als nicht EU Staat- an der Operation beteiligen. Und es gibt einen neuen Mr.Euro: den Wirtschaftskommissar Rehn. Eine neue Verwaltung? Es wäre nicht zum erstenmal dass die EU Kommission auf Krisen mit der Schaffung von neuen Gremien reagiert hätte. Ob das allerdings die Lösung ist für den zögerlichen Umgang mit der Wahrheit? Dass die Staaten über ihre Verhältnisse gelebt haben, dass die Politik sich durch « Brot und Spiele » an der Macht hielt, dass nur wenige zeitig genug davor warnten und ihre Stimme nicht gehört wurde!