Die 17 Eurochefs haben sich geeinigt, der Kompromiss zwischen Frankreich und Deutschland hätte wohl auch früher zustande kommen können! Aber erst Zaudern und Tauziehen wer denn am meisten das Gesichte verliere, und dann doch zu einer Lösung kommen die schon früher hätte getroffen werden können, das nennt man staatsmännische Politik! Immerhin sind nun die grossen Gewinner der Schuldenkrise, die Banken, miteingebunden, und werden auch zur Kasse gebeten. Die Schwachseiten der Konstruktion der Währungsunion sind damit wohl noch nicht behoben.
Andere gute Nachricht: die Belgier wollen nun eine Regierung ohne die separatistischen Flamen. Hier haben sich die flämischen Christdemokraten lange bitten lassen einzulenken. Vergessen wohl, dass die Christdemokraten Martens und Dehaene lange Zeit vor Leterme die Regierungsgeschäfte geführt haben, die Probleme um Brüssel-Halle-Vilvorde mitverschuldet haben und sich dann zierten als es um eine staatserhaltende Haltung gin?