Mit dem ganzen Arsenal moderner Waffen wird nun gekämpft, der Diktator mit russischen und französischen Geschossen gegen Briten, Franzosen, Amerikaner. Nicht die Nato hat das Kommando, die Franzosen wollten am Drücker sein und bleiben. Das Auseinanderfallen der EU zeigt auf welch tönernen Füssen sie steht, wie ein Windhauch sie vom Sockel reisst, die grosse Gemeinschaft des neuen Zeitalters nach dem Zweiten Weltkrieg! Der Zivilbevölkerung im Wüstenstaat geht es damit nicht besser,
die kulturelle Kluft zu den arabischen Staaten kann mit diesem Waffenaufgebot nicht überbrückt werden, ganz im Gegenteil. Europa geht dunklen Zeiten entgegen, abhängig von den Arabern wegen der Oellieferungen, hilflos angesichts der Flüchtlingsströme, unfähig zur humanitären Hilfe in Katastrophenzeiten. Wer sollte sich noch dafür begeistern können!
2 Responses to Krieg in Libyen
Maik Hase 21 mars 2011
Dass eine militärische Intervention einen Anführer braucht ist nicht zwingend eine schlechte Sage und da die USA auf diesen Posten offenbar verzichten wollen, kann Frankreich ihn gerne haben auch wenn ich es Sarkozy nicht wirklich gönnen kann.
atos 21 mars 2011
Die Durchsetzung der Flugverbotszone über Libyen hat nach Angaben der US-Streitkräfte nicht zum Ziel, die Truppen der libyschen Regierung « komplett zu vernichten » oder den Rebellen bei ihren Gefechten zu helfen. Es würden nur militärische Anlagen ins Visier genommen und jene, die das internationale Mandat aktiv bekämpfen würden. Auch Gaddafi selbst sei nicht Ziel der Angriffe. Ja was denn dann bitte, ein paar Bomben ohne Ziel. Herje, das wird ja immer schlimmer. Die Politiker werden immer unglaubwürdiger. Bomben ohne Ziel. Selten sowas dämliches gesehen.